Ruhrgebiet (idr). Bis 2015 ist die Zahl der Regelleistungsempfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) im Ruhrgebiet kontinuierlich gestiegen. Ende 2015 bezogen nach Angaben des Landesamtes IT.NRW 58.581 Menschen in der Region diese Leistungen, im Jahr 2005 waren es noch 20.215.
NRW-weit war die Zahl der Leistungsempfänger mit mehr als 224.000 zum Ende des Jahres 2015 auf dem höchsten Stand seit Einführung dieses Gesetzes. Ein Viertel der Schutzsuchenden hatte die syrische Staatsangehörigkeit. Knapp 70 Prozent der Asylsuchenden waren noch keine 30 Jahre alt. Den höchsten Anteil an den Leistungsempfängern hatten Familien mit minderjährigen Kindern (42,9 Prozent).
IT.NRW stellt weitere Ergebnisse der „Statistik über die Empfänger von Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz“ in der Broschüre „Statistik kompakt 01/2017 – Asylsuchend in Nordrhein-Westfalen“ zur Verfügung. Die Publikation steht unter https://webshop.it.nrw.de/ zum kostenlosen Download bereit.