Gelsenkirchen (idr). Wie haben Fotografen die Einwanderungsgeschichte des Ruhrgebiets dargestellt? Unter dieser Fragestellung hat das Pixelprojekt_Ruhrgebiet, das sich als fotografisches Gedächtnis der Region versteht, seine 8.500 Bilder in 465 Fotoserien durchforstet. Das Ergebnis ist eine Fotoauswahl, die ab sofort unter dem Titel „Neue Heimat Ruhr“ im Internet zu sehen ist.
Präsentiert werden die Arbeiten von 29 Fotografen, die ein Schlaglicht auf die Entwicklung der multikulturellen Gesellschaft im Ruhrgebiet werfen. Die Bilder zeigen Asylsuchende seit den 1980er Jahren, Spätaussiedler in den 1990er Jahren, Kontingentflüchtlinge, Kriegsflüchtlinge und Zuwanderer aus neuen EU-Mitgliedsstaaten. Sie dokumentieren fremde Kulturen in der Nachbarschaft und die Geschichte einer zusammenwachsenden multikulturellen Gesellschaft.
Die Auswahl wurde mit Unterstützung des NRW-Kultusministeriums erstellt.
Bilder und Infos: www.neueheimat.ruhr