Deutsche sind mehrheitlich weltoffen, tolerant und liberal – auch Andersgläubigen und Ausländern gegenüber. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor.
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Menschen, willkommen in Waltrop!
by Redaktion
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Die Sommerpause der Kleiderkammer ist vorbei!
Nächste Spendenannahme am Samstag den 09.09., von 14.00 – 16.00 Uhr!
Wir nehmen Herren-, Damen-, Kinder-kleidung, alles rund ums Baby, Sportbekleidung, Schuhe, Rucksäcke, Handtücher, Bettwäsche, waschbare Oberbetten/Kopfkissen, Decken,Geschirr und Küchenutensilien, Elektrokleingeräte, Spielwaren.
!! Nicht benötigt werden Konfektionsgrößen XL und größer, Kleidung von Senioren ( unsere Gäste sind in der Regel recht jung), Federbetten und Großmöbel !! Diese Artikel stellen Sie bitte anderen Eirichtungen zur Verfügung.
Wir bedanken uns im Voraus,
das Team der Kleiderkammer
(Kleiderkammer/ Altes Allwetterbad/ Riphausstr. 33)
by Redaktion
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Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
liebe Freundinnen und Freunde,
unsere bisherigen gemeinsamen Treffen mit den Bewohnern des ehemaligen Gesundheitsamtes waren ein voller Erfolg. Auch im Nachhinein wird noch viel und positiv berichtet. Auf den Straßen trifft man Bewohner, wird freundlich gegrüßt und ein paar Worte werden gewechselt. Im Nachhinein fanden Treffen unter den Jugendlichen statt und Schränke, Sofas, Kindersachen wechselten die Besitzer. Der Wunsch, das Fest zu wiederholen und in regelmäßigen Abständen stattfinden zu lassen, ist von mehreren Seiten ausgesprochen worden.
Ein neuer Termin ist gefunden! Das 9. Nachbarschaftscafe findet statt am
Samstag den 02.09.2017 um 14 Uhr
im Haus der Begegnung, Bissenkamp 20.
Dazu laden wir Sie/Dich ganz herzlich ein.
Wir werden zu Beginn wieder eine kurze mehrsprachige Begrüßung vornehmen. Dann soll es bei Kaffee und Kuchen dazu kommen, sich näher kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen.
Für die Kinder sind Spielmöglichkeiten vorbereitet.
Wir freuen uns auf Ihr/Dein Kommen.
Herzliche Grüße
Eure Vorbereitungsgruppe
by Redaktion
Zwar strebte der Nationalsozialismus den totalen Zugriff auf die deutsche Jugend an, gerade in den städtischen Zentren des Deutschen Reiches gab es aber viele Jugendliche, die versuchten, ihr Leben und ihre Freizeit jenseits von HJ und BDM nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Diese informellen Jugendgruppen nannten sich Navajos, Kittelbachpiraten oder Edelweißpiraten. Das Rhein-Ruhr-Gebiet war eine ihrer Hochburgen. Das nonkonforme Verhalten dieser Jugendlichen zog die Aufmerksamkeit von HJ, Gestapo und Justiz auf sie – Kriminalisierung und Verfolgung als „Bündische“ war die Folge. Über Gelsenkirchener Gruppen war bislang kaum etwas bekannt, jüngere Forschungen des ISG brachten aber neue Erkenntnisse zu diesem Thema, die im Rahmen des Vortrages präsentiert werden.
Mittwoch, 30. August 2017, 19:00 Uhr
„Stenze und Edelweißpiraten: Unangepasste Jugendliche“
Vortrag von Dr. Daniel Schmidt, Gelsenkirchen, mit anschließender Diskussion
Vor der Abendveranstaltung findet eine öffentliche Führung von 18 Uhr bis 19 Uhr durch die Dauerausstellung „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstaltungsort:
Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“
Cranger Straße 323, 45891 Gelsenkirchen
Die Internetplattform Jobboerse.de bietet seit Anfang 2016 Stellenangebote speziell für Flüchtlinge an. In der Bewerberdatenbank befinden sich aktuell über 1.700 registrierte Flüchtlinge (Stand: August 2017), die unterschiedliche Qualifikationen und die notwendigen Voraussetzungen für die Aufnahme einer Arbeit mitbringen.
Der Dienst unter der Rubrik Refugees ist für Flüchtlinge und Arbeitgeber kostenlos.
Weitere Infos unter: https://www.jobbörse-stellenangebote.de/refugees/
by Redaktion
Der Sommer 2015, der Sommer der Migration, bleibt auch im Ruhrgebiet nachhaltig in Erinnerung. Mit dem Durchbruch auf der Balkanroute wurde das EU-Grenzregime für einige Monate außer Kraft gesetzt. Es war der vorläufige Höhepunkt im Kampf um Bewegungsfreiheit in Europa. Geflüchtete erkämpften sich so damals das Recht auf ein Leben in Sicherheit und kamen auch in den Ländern Mitteleuropas an, die bis dahin von größeren Zahlen Geflüchteter „verschont“ geblieben waren.
Viele waren hoffnungsvoll: Die Bilder vom „Train of Hope“, das spontane Engagement Zehntausender und die unzähligen neugegründeten Unterstützungs-Netzwerke ließen sogar von einem neuen, solidarischen Miteinander träumen. Zwei Jahre später haben sich Enttäuschung, Resignation und Verzweiflung eingestellt. Parallel zur Kampagne der „Willkommenskultur“ wurde seit 2015 gleichzeitig die deutsche und europäische Abschottungspolitik unablässig vorangetrieben.
Während heute nur noch selten von „Willkommenskultur“ geredet wird – meist aber über vermeintliche Integrationsprobleme, über Straftäter und über die Notwendigkeit von mehr Abschiebungen – sterben tagtäglich mehr flüchtende Menschen im Mittelmeer als je zuvor. Und anstatt zu fragen, welche Zustände Menschen zur lebensgefährlichen Flucht zwingen, werden inzwischen selbst die zivilen Seenot-Retter*innen politisch attackiert. Rassistische Angriffe auf geflüchtete Menschen sind ebenso alltäglich wie Abschiebungen und Vertreibung aus unseren Städten.
Gegen diese Verhärtung und unsere Resignation wollen wir kämpfen und auf die Straße gehen: Wir wollen nicht zuschauen, wie Menschen aufgrund der künstlich errichteten Festung Europa sterben. Wir wollen nicht hinnehmen, dass neue Freund*innen aus unseren Städten vertrieben und abgeschoben werden. Wir wollen nicht dasitzen, während Politiker*innen mit rassistischen Parolen und andauernden Asylrechtsverschärfungen auf rechten Stimmenfang gehen und neue Grenzen zwischen den hier lebenden Menschen ziehen.
Wir werden weiterhin im täglichen Leben gegen die Isolierung und Entrechtung von Menschen angehen, die ihr Lebensweg hierhergeführt hat. Für uns gilt immer noch: „Refugees welcome!“ und gleiche Rechte für Alle! Eine andere Politik für geflüchtete Menschen und Migrant*innen ist möglich und sie muss kommen! Wir stehen auf für solidarische Städte im Ruhrgebiet und überall, für das Recht auf ein gutes Leben, für ein menschenwürdiges Zusammenleben und Miteinander.
Deshalb rufen wir auf: Kommt zur Demo am 09. September um 13 Uhr in Bochum!
Startpunkt: Ostring/
Wir demonstrieren zwei Wochen vor der Bundestagswahl im Rahmen der Aktionswochen „We’ll come united!“, die mit einer Parade für Teilhabe, Gleichberechtigung und Solidarität am 16. September in Berlin enden werden.
–> Für das Recht zu gehen und zu kommen: Stop the dying!
–> Für das Recht zu bleiben: Stop the fear!
–> Für das Recht auf Solidarität: Break the silence!
–> Für das Recht auf Rechte: Stop Racism!
–> Für das Recht, nicht gehen zu müssen: Stop global injustice!