Szenische Lesung mit Peter Lüchinger, Michael Meyer, Petra-Janina Schultz, Markus Seuß
(Bremer Shakespeare Company)
Der Flüchtlingsbewegung aus Osteuropa nach dem Ersten Weltkrieg begegnen weite Teile der deutschen Politik und Gesellschaft ablehnend. Forderungen nach Schließung der Grenzen, nach Abschiebung von Flüchtlingen oder Einrichtung von Internierungslagern werden immer lauter, das Reden über „Ausländerflut“, „Überfremdung“ und „lästige Ausländer“ ist weit verbreitet. Wer ist „nützlich“ und darf bleiben, wer ist „lästig“ und muss gehen? Diese Zuschreibungen entscheiden über die Zukunft der Geflüchteten.
Das Material der Lesung wurde von Studierenden der Universität Bremen im Rahmen des Projekts „Aus den Akten auf die Bühne“ erarbeitet.
Eintritt: 8,00 EUR – Schülerinnen und Schüler haben freien Eintritt.
Do., 16.11.2017, 19.00 Uhr, im Jüdischen Museum Westfalen
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Dr. Norbert Reichling
JÜDISCHES MUSEUM WESTFALEN
Julius-Ambrunn-Str. 1, 46282 Dorsten
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Sonderausstellung vom 15. Oktober bis zum 25. Februar 2018:
„Fritz Bauer. Der Staatsanwalt – NS-Verbrechen vor Gericht“