Im Schlosstheater Moers feiert das Projekt „Sand und Asphalt. Geschichten auf der Flucht“ am 20. Oktober um 19.30 Uhr Premiere. Für dieses Stück hat sich Regisseurin Barbara Wachendorff auf die Reise an den Niederrhein begeben und die Geschichten und Erlebnisse von Frauen unterschiedlichster Herkunft aufgearbeitet. Einige dieser Frauen – unter anderem aus Syrien, Ghana, aber auch aus Deutschland – werden an diesem Abend auf der Bühne stehen.
Infos: www.schlosstheater-moers.de
Initiativkreis Ruhr verleiht zum fünften Mal die TalentAwards Ruhr
- TalentAward Ruhr 2017 vor 700 Gästen im Essener thyssenkrupp Quartier verliehen
- Preis ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert
- Bildungsbeauftragte Bärbel Bergerhoff-Wodopia: Jeder Mensch hat ein Talent, das sich zu fördern lohnt

Preisträger, Laudatoren und Talente bei der feierlichen Preisverleihung des TalentAward Ruhr 2017 im thyssenkrupp Quartier in Essen (Foto: Initiativkreis Ruhr).
Große Bühne für erfolgreiche Nachwuchsförderer: Mit dem TalentAward Ruhr haben der Initiativkreis Ruhr und seine Bildungsinitiative TalentMetropole Ruhr am heutigen Donnerstag, 12. Oktober 2017, im thyssenkrupp Quartier in Essen fünf beeindruckende Beispiele für Talentförderung ausgezeichnet. Der vor 700 Gästen verliehene Preis würdigt Menschen, die sich herausragend für die Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses im Ruhrgebiet einsetzen. Er ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert.
Die Preisträger des zum fünften Mal verliehenen TalentAward Ruhr sind: Dr. Monika Goldmann vom Verein Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft (dffw) für das Projekt „Beruflich durchstarten in Deutschland“ zur Förderung qualifizierter geflüchteter Frauen, Ali Sirin vom Dortmunder „Jugendforum Nordstadt“, das Jugendlichen den Wert gesellschaftlichen Engagements vermittelt, Turgay Tahtabas für sein Projekt „Zukunft Bildungswerk“ zur Förderung von Kindern ab drei Jahren im Essener Norden und Lukas Wessel für sein sozialpädagogisches „Englandprojekt“, bei dem Schülerinnen und Schüler der Werner-von-Siemens-Hauptschule in Bochum eine zehntägige Wandertour in Südengland selbst organisieren. Einen Sonderpreis für langjähriges erfolgreiches Engagement erhielt das Team der JOBLINGE gAG Ruhr, das jungen Menschen mit schwierigen Startbedingungen berufliche Orientierung gibt.
Die Laudationen hielten Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands RAG-Stiftung und Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr, Sebastian Buntkirchen, Geschäftsführer der Stiftung „Schalke hilft!“, Dietrich Hesse, Leiter der Abteilung HR Strategie und Controlling Evonik Industries AG, Wolfgang Langhoff, Vorsitzender des Vorstands BP Europa SE, und Erich Staake, Vorsitzender des Vorstands Duisburger Hafen AG.
„Jeder Mensch hat ein Talent, das sich zu fördern lohnt“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr. „Der TalentAward Ruhr stellt Vorbilder, Talentsucher und Talentunterstützer heraus. Jedes ausgezeichnete Projekt ist ein Beispiel für innovative und erfolgreiche Nachwuchsförderung im Ruhrgebiet. Gemeinsam mit vielen starken Partnern machen der Initiativkreis Ruhr und seine Bildungsinitiative TalentMetropole Ruhr das Ruhrgebiet zu einer Top-Adresse für Talente und deren Förderung.“
Die Preisverleihung bildete den feierlichen Höhepunkt der TalentTage Ruhr 2017, einer bundesweit beispiellosen Leistungsschau der Bildung. Mehr als 115 Initiativen, Hochschulen, Unternehmen, Kammern und Kommunen zeigten dabei in 26 Städten bei rund 140 Einzel-Veranstaltungen, wo Talente zu finden sind und wie Nachwuchsförderung dank gezielter Bildungsangebote gelingen kann.
Die Preisträger:
Dr. Monika Goldmann, 71, ist Gründerin und langjährige Vorstandsvorsitzende des Vereins Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft (dffw). Sie gründete das Projekt „Beruflich durchstarten in Deutschland – betriebliches Mentoring für qualifizierte geflüchtete Frauen“. Es betreut Flüchtlingsfrauen mit Abitur, Studium oder Berufserfahrung, um ihnen eine berufliche Perspektive zu geben.
Ali Sirin, 39, Sozialwissenschaftler des Planerladen e.V., hat im Dortmunder Norden eine Plattform für Jugendliche unterschiedlichster Kulturen geschaffen. Ziel dieses „Jugendforums Nordstadt“ ist es, den 14- bis 24-Jährigen zu zeigen, dass sie durch ein eigenes gesellschaftliches Engagement ihr unmittelbares Umfeld aktiv mitgestalten können.
Turgay Tahtabas, 51, hat aus seiner privaten Initiative heraus im Essener Norden das gemeinnützige „Zukunft Bildungswerk“ gegründet. In dem Projekt erhalten aktuell rund 700 Kinder mit Migrationshintergrund vornehmlich aus Kindergärten und Grundschulen eine intensive frühe Lern- und Sprachförderung. Hinzu kommen Musik- und Theater-Angebote.
Lukas Wessel, 23, Student der Privaten Hochschule Witten/Herdecke, leitet das „Englandprojekt“ an der Werner-von-Siemens-Hauptschule in Bochum. Dabei bereiten sich Acht-, Neunt- und Zehntklässler auf eine intensive Wandertour durch Südengland vor. Das Projekt umfasst neben Sport- und Englisch-Trainings auch die Organisation bis hin zur Akquise von Spendengeldern.
Die JOBLINGE gAG Ruhr begleitet junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen in Ausbildung und Arbeit. Regionalleiter Raphael Karrasch, 47, hat die JOBLINGE-Standorte in Essen, in Gelsenkirchen und im Kreis Recklinghausen aufgebaut. Mithilfe von Mentoren und einem starken Netzwerk führt die JOBLINGE gAG Ruhr sieben von zehn Jugendlichen in eine Ausbildung.
A.C.A.F – Das bunte Kultur -und Familienfest
In diesem Jahr findet zum ersten Mal das „All COLORS ARE FREEDOM“ (A.C.A.F) Festival am Lehnemannshof in Waltrop statt.
Samstag, 21. Oktober 2017, 12:00 – 22:00 Uhr
Lehnemannshof, Sydowstr. 32, Waltrop
Folgende Angebote sollen zeigen, wie wichtig Demokratie ist und das Kunst ( Graffiti-Art ) ein globales Werkzeug ist – Demokratie und Meinungsfreiheit zu verdeutlichen.
Ab 8 Jahre :
– Graffiti-Workshop ( eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen, Plätze sind auf 20 Teilnehmer beschränkt )
– Projekt “ Wohnmobil “ für erfahrene Sprayer
– bauen und malen auf verschiedenen Bildträgern
Bis 8 Jahre :
– Spielemobil des Waltroper Kinder – und Jugendbüros
– Hüpfburg
– Experimentieren mit Farben und “ Kleinkindgerechtes “ Graffiti
– Buttonmaschine
– Kinderschminken
Outdoorbereich :
– Workshop und Kunstprojekte
– Infostände zu dem Thema Demokratie leben in „Waltrop “
– Foodbar ( deutsche/arabische Angebote )
– Kaffee/Kuchen/Waffeln und Getränkestand ( Softdrinks )
– Sitzmöglichkeiten
– Bühne und Freestyle
Indoorbereich
– ChillZone
– Bildstrecken über die Enstehung und Kultur von Graffiti und Streetart
( national / international )
– Film/ Dokumentation
Das vielfältige Angebot, sollen diesen Tag zu einem
Fest für die ganze Familie machen.
Der Erlös aus dem Verkauf der Speisen und Getränke,
geht als Spende an das Mütterzentrum und der Flüchtlingshilfe in Waltrop.
A.C.A.F – Das bunte Kuktur -und Familienfest
… Graffiti ist kein Verbrechen, sondern Kunst die eine Sprache spricht !
Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach
Die Ausstellung würdigt mit Hilfe großformatiger skulpturaler Präsentationen den großen Anteil jüdischer Athletinnen und Athleten an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland. Als Nationalspieler, Welt- oder Europameister, als Olympiasieger oder Rekordhalter zählten sie zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit. Nur weil sie Juden waren, wurden sie im NS-Staat ausgegrenzt, entrechtet, zur Flucht gedrängt oder ermordet.
Vorgestellt werden die Biografien des Fußballpioniers Walther Bensemann, der zehnfachen Deutschen Leichtathletikmeisterin Lilli Henoch, des Fußballnationalspielers Julius Hirsch, des israelischen, später deutschen Basketball-Nationaltrainers Ralph Klein, der Fechtolympiasiegerin Helene Mayer, des Schachweltmeisters Emanuel Lasker, des Meisterboxers Erich Seelig, der Deutschen Tennismeisterin Nelly Neppach, der Deutschen Speerwurfmeisterin Martha Jacob, der Leichtathletin Gretel Bergmann, der Turnolympiasieger Alfred und Gustav Felix Flatow, der Europameister im Gewichtheben beziehungsweise im Ringen Julius und Hermann Baruch, des Eishockeyspielers Rudi Ball und des deutschen Fußballnationalspielers Gottfried Fuchs.
Die Ausstellung bietet mit der Schwimmerin Sarah Poewe aber auch einen Ausblick und stellt eine wichtige Verbindung zur Gegenwart her. Poewe gewann als erste jüdische Athletin nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges für Deutschland eine olympische Bronze-Medaille 2004 in Athen.
Eine Ausstellung des Zentrums deutsche Sportgeschichte e.V. und der Universitäten Potsdam und Hannover in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußballmuseum und der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache.
Gefördert wird die Wanderausstellung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), die DFBKulturstiftung und die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ). Die aus Anlass der European Maccabi Games 2015 in Berlin erstmals gezeigte Ausstellung wurde zudem durch die Deutsche Bahn Stiftung gefördert.
Veranstaltungsort:
Deutsche Fußballmuseum
Platz der Deutschen Einheit 1, 44137 Dortmund
9.10.-19.11.2017
Ausstellung auf dem
Platz der Deutschen Einheit
in Dortmund (Vorplatz Dt. Fußballmuseum)
https://www.fussballmuseum.de/
Mehr Infos: http://juedische-sportstars.de
JÜDISCHES MUSEUM WESTFALEN ZEIGT FRITZ BAUER-AUSSTELLUNG
Eröffnung am 15. Oktober 2017
Fritz Bauer hat als Generalstaatsanwalt und Initiator des Frankfurter Ausschwitz-Prozesses bundesrepublikanische Geschichte geschrieben. Im größten Nachkriegsprozess der BRD stellte er den NS-Staat in den Mittelpunkt des Verfahrens und nicht nur einzelne Straftäterinnen und Straftäter. Mit dem Frankfurter Ausschwitz-Prozess wurde das Schweigen über das unvorstellbare Leid im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und auch über den Holocaust gebrochen. Der Gerichtssaal wurde zu einem Klassenzimmer der Nation. Die Ausstellung „Fritz Bauer. Der Staatsanwalt. NS-Verbrechen vor Gericht“ thematisiert sowohl seinen Einsatz im Ausschwitz-Prozess, die Beteiligung an der Überführung Adolf Eichmanns als auch seine eigene Lebensgeschichte, die die großen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts spiegelt.
Im NS-Staat wurde Fritz Bauer als Sozialdemokrat und Jude ausgegrenzt und verfolgt. Er rettete sich in die Emigration, zunächst nach Dänemark, dann nach Schweden. Auch im Exil setzte er sein politisches Engagement fort. Fritz Bauer kehrte nach Ende des Zweiten Weltkriegs nach Deutschland zurück und wurde zu einem der bedeutendsten und juristisch einflussreichsten jüdischen Remigranten im Nachkriegsdeutschland. Als Staatsanwalt revolutionierte er das überkommene Bild dieses Amtes. Er konfrontierte die Nachkriegsgesellschaft unnachgiebig mit ihrer eigenen Vergangenheit. Für ihn waren Schutz und Würde des Einzelnen, insbesondere vor staatlicher Gewalt, wichtiger als eine Staatsräson um jeden Preis. Sowohl in Frankfurt als auch in Braunschweig ließ er den Artikel 1 des Grundgesetzes an die Gerichtsfassade anbringen. Außerdem kämpfte Fritz Bauer als einer der Ersten um die die Rehabilitation der Widerstandskämpfer vom 20. Juli 1944.
Die Ausstellung dokumentiert die verschiedenen Lebensstationen Bauers: Kindheit und Jugend Bauers im Kaiserreich und in der Weimarer Republik sowie die Stuttgarter Jahre, auf die die Emigration nach Skandinavien folgte. Auch die Exilzeit wird umfangreich behandelt. So werden beispielsweise Dokumente der dänischen Ausländerbehörde erstmals gezeigt. Bauers Wirken in der jungen Bundesrepublik, die Beteiligung an der Ergreifung Adolf Eichmanns und der Frankfurter Ausschwitz-Prozess sind zentraler Bestandteil. Zudem soll seine Rolle als Sozialdemokrat näher beleuchtet werden – er war nicht lediglich ein kämpfender Außenseiter. Mit dem bisher wenig beleuchteten Kapitel der Wiedereingliederung ehemaliger Nationalsozialisten in die bundesrepublikanische Gesellschaft zur Zeit des Kalten Krieges erforscht die Ausstellung auch den Kontakt Bauers zu der Generalstaatsanwaltschaft der DDR, die Einsicht und Austausch von Beweisdokumenten anboten. Bauer nahm als einer von wenigen Generalstaatsanwälten deren Angebot an, um die juristische Aufarbeitung von NS-Verbrechen voranzubringen.
Kollegen und Freunde Fritz Bauers haben immer wieder die beeindruckende persönliche Präsenz des Generalstaatsanwalts hervorgehoben. Neben Dokumenten, Fotografien und Exponaten aus dem persönlichen Nachlass, sind es vor allem die zahlreichen Bild- und Tondokumente, mit denen die Besucher Fritz Bauer als glänzenden Rhetoriker, als streitlustigen Diskutanten und als nachdenklichen Gesprächspartner entdecken können.
Die Ausstellung wird am 15.10.2017 um 11:00 Uhr eröffnet. Sie ist zu sehen bis zum 25. Februar 2018.
Infos unter: http://www.jmw-dorsten.de/
Engagementpreis NRW 2017: Drei Projekte aus dem Ruhrgebiet nominiert
Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Beim Engagementpreis NRW 2017 gehen gleich drei Projekte aus dem Ruhrgebiet in der Kategorie Publikumspreis ins Rennen: Der Verein Beginenhof Essen Frauenkultur an der Ruhr mit dem „Beginenhof Essen“, das „Projekt Ankommen“ vom gleichnamigen Verein aus Dortmund und der „ASB Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen“ des Arbeiter-Samariter-Bundes RV Ruhr aus Essen. Der Preis steht in diesem Jahr unter dem Motto „Generationen schaffen Möglichkeiten – gemeinsam Engagement gestalten“. Insgesamt sind zwölf Projekte aus ganz Nordrhein-Westfalen nominiert.
Bis zum 31. Oktober können die Bürgerinnen und Bürger auf www.deutscher-engagementpreis.de für ihren Favoriten stimmen. Am 7. Dezember wird der Gewinner in Düsseldorf prämiert. Neben dem Publikumspreis werden außerdem ein Jurypreis und ein Sonderpreis der NRW-Stiftung verliehen. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 2.000 Euro ausgestattet.
Die Landesregierung hat den Engagementpreis NRW 2017 in Zusammenarbeit mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege ausgelobt. Seit 2009 würdigt der Engagementpreis NRW bürgerliches Engagement und Ehrenämter.
Infos unter www.engagiert-in-nrw.de
Kleiderkammer – neuer Termin für Spenden
Nächste Spendenannahme am Samstag den 14.10., von 14.00 – 16.00 Uhr!
Wir suchen Herren-, Damen- und Kinderkleidung für die kalte Jahreszeit (bitte keine Sommergarderobe), alles rund ums Baby, Sportbekleidung, Schuhe, Rucksäcke, Handtücher, Bettwäsche, waschbare Oberbetten/Kopfkissen, Decken, Gardinen, Geschirr und Küchenutensilien, Elektrokleingeräte, Spielwaren.
!! Nicht benötigt werden Konfektionsgrößen XL und größer, Kleidung von Senioren ( unsere Gäste sind in der Regel recht jung), Federbetten und Großmöbel !! Diese Artikel stellen Sie bitte anderen Eirichtungen zur Verfügung.
Wir bedanken uns im Voraus,
das Team der Kleiderkammer
(Kleiderkammer/ Altes Allwetterbad/ Riphausstr. )
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