Gastfamilien für junge Flüchtlinge in Waltrop

Jugendliche, die aus dem Ausland alleine in Deutschland ankommen, erhalten Schutz und Hilfestellung durch die Jugendhilfe. Die jungen Menschen brauchen einen Platz zum Leben und Unterstützung zur Entwicklung neuer Perspektiven.
Gastfamilien bieten ihnen die Chance, in diesem Land anzukommen, Deutsch zu lernen und Freunde zu finden. Im verlässlichen familiären Rahmen erhalten die Jugendlichen Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Der SkF Datteln e.V. sucht Gastfamilien für junge Flüchtlinge in Waltrop. Junge Flüchtlinge sind in diesem Fall, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die der Stadt Waltrop zugewiesen sind oder werden und vom Jugendamt der Stadt Waltrop Inobhut genommen werden müssen, bzw. in Einrichtungen der städtischen Jugendhilfe untergebracht werden sollen. Die Gastfamilie hat den Status einer Pflegefamilie.
Donnerstag, 30.06.16, 19.00 Uhr, Haus der Begegnung, Bissenkamp 2
Hand in Hand gegen Rassismus für Menschenrechte und Vielfalt
Menschenkette in Bochum!
Am 18.06. macht Bochum den Auftakt für die bundesweiten Menschenketten gegen Rassismus.
Wir treffen uns am Hauptbahnhof, am Kirmesplatz (an der Castroper Straße) und am Rathausplatzum 12 Uhr und verbinden die Orte dann mit einer großen Menschenkette, um ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, für Vielfalt, Toleranz und ein buntes Miteinander!
Route und Treffpunkte: http://hand-in-hand-gegen-rassismus.de/menschenkette/bochum/
Für die Aufnahme der Flüchtlinge engagieren sich in Deutschland Hunderttausende. Weltweit findet dies Anerkennung. Gleichzeitig brennen Häuser, Flüchtlinge werden attackiert und als Terroristen diffamiert, obwohl sie selbst vor Terror fliehen. Menschen werden in Deutschland beschimpft und angegriffen. Europa schottet sich ab. Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die demokratischen Grundwerte werden auf die Probe gestellt. Daher hat sich ein breites Aktionsbündnis für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa gebildet.
Ein breites Bündnis von Nichtregierungsorganisationen veranstaltet am 18. und 19. Juni 2016 in fünf deutschen Städten Menschenketten der Solidarität.
Hand in Hand gegen Rassismus – für Menschenrechte und Vielfalt
Das Bündnis tritt für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa ein und steht für die Unantastbarkeit der Menschenwürde und die Wahrung der Menschenrechte unabhängig von Glaube, Herkunft, Hautfarbe und sexueller Identität. Es fordert, dass die Genfer Flüchtlingskonvention nicht in Frage gestellt oder durch nationale Asylrechtsverschärfungen untergraben werden darf.
Die Auftakt-Menschenkette findet in Bochum am 18.6. 2016 statt. Am 19.6.2016 werden sich in Berlin, Hamburg, Leipzig und München vier weitere kilometerlange Menschenketten bilden.
Bochum am 18.6.2016: Die Auftaktkette startet um 12 Uhr mit Treffpunkten am Hauptbahnhof, am Kirmesplatz /Castropherstraße und am Rathausplatz. Die drei Orte werden dann miteinander verbunden.
Berlin am 19.6.2016: Treffpunkt ist am Oranienplatz/Kreuzberg um 14 Uhr. Ein Teil der Kette startet über die Markgrafenstraße bis zum Roten Rathaus. Der andere Teil wird 200 Meter vor einem Flüchtlingsheim in der Zeughofstraße enden.
Hamburg am 19.6.2016: Die Menschenkette startet um 16:30 Uhr am Jungfernstieg im Anschluss an die Fahrradsternfahrt „Mobil ohne Auto e.V.“. Sie wird verschiedene religiöse und kulturelle Einrichtungen in Verbindung bringen.
Leipzig am 19.6.2016: Die Auftaktkundgebung beginnt um 12.30 Uhr im Stadtteilpark Rabet. Um 13 Uhr startet die Menschenkette Richtung Nikolaikirchhof, wo es einen zweiten Treffpunkt um 13 Uhr gibt. Danach findet eine Demonstration bis zur Sachsenbrücke statt mit einer Abschlusskundgebung um 15 Uhr auf dem Brückenfest. Dort wird auf zwei Bühnen und mit vielen Ständen ein multikulturelles Musik- und Kulturprogramm präsentiert.
Zum Trägerkreis des Bündnisses gehören:
Amnesty International Deutschland, Brot für die Welt, Campact, Der Paritätische, Deutscher Gewerkschaftsbund, Diakonie Deutschland, Lesben- und Schwulenverband Deutschlands, Misereor, NaturFreunde Deutschlands, Oxfam, Pro Asyl, Union progressiver Juden in Deutschland, Venro, Zentralrat der Muslime in Deutschland.
Unterstützende Organisationen:
AWO Arbeiterwohlfahrt, Attac, Bundesverband Deutsche Tafel, Dachverband der Migrantinnenorganisationen, Deutscher Frauenrat, Deutscher Kulturrat, Deutsches Kinderhilfswerk, Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern, Humanistische Union, Interkultureller Rat in Deutschland, IPPNW Hamburg, Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland, Liberal-Islamische Bund, medica mondiale, München ist bunt, Stiftung für die internationalen Wochen gegen Rassismus, terre des hommes Deutschland.
Das Bündnis Hand in Hand gegen Rassismus – für Menschenrechte und Vielfalt fordert:
- Für eine offene Gesellschaft einzustehen – vor Hass und Vorurteilen nicht zurückzuweichen
- Rassismus und Hassreden friedlich aber entschieden entgegen zu treten.
- Flüchtlinge und alle zu schützen, die von rassistischer Hetze und Angriffen bedroht werden
- Wirksame Schutzkonzepte für Frauen, Kinder, Schwule, Lesben und Transsexuelle zu entwickeln und umzusetzen
- Fluchtursachen zu bekämpfen.
- Waffenexporte in Krisengebiete zu stoppen
- Haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in ihrer wertvollen Arbeit besser zu unterstützen.
- Für Teilhabe und Integration zu sorgen. Alle Menschen haben das Recht auf ein menschenwürdiges Leben, auf bezahlbaren Wohnraum und auf Zugang zu Bildung und Arbeit
Video gegen Rassismus: Diese 5 Menschen haben einen Plan
http://www.hand-in-hand-gegen-rassism…
In Deutschland brennen Häuser. Rassisten attackieren Flüchtlinge, Helfer/innen und Politiker/innen. Rechtspopulisten schüren Vorurteile gegen Minderheiten. Ist das die Gesellschaft, die wir wollen? Nein – sagen diese 5 Menschen in unserem Video. Und sie finden, es ist an der Zeit, etwas zu tun. Gemeinsam mit Dir und vielen tausend Menschen in ganz Deutschland. Sieh selbst, was das ist – und wie Du mitmachen kannst.
Lizenz: Standard-YouTube-Lizenz
Muslimische Gemeinden in Essen stellen Kalender zum gemeinsamen Fastenbrechen online

Essen (idr). Die islamischen Gemeinden in Essen wollen den Fastenmonat Ramadan für den Dialog und die Begegnung der Religionen und Kulturen nutzen. Der Dachverband der Gemeinden KIM-E bündelt auf seiner Website www.islam-in-essen.de Angebote zum gemeinsamen Fastenbrechen. Im „Iftar-Kalender“ gibt es derzeit genau 100 Einladungen in zahlreichen Stadtteilen. Überall laden die Gemeinden Nachbarn, Freunde und Flüchtlinge zum Essen nach Sonnenuntergang. Teilnehmen kann jeder, eine vorherige Anmeldung ist erwünscht.
Außerdem ist bis zum Ende des Ramadan am 4. Juli eine tägliche Hotline geschaltet (12-13 Uhr), bei der sich Interessierte über den Fastenmonat und die Veranstaltungen im Essener Stadtgebiet informieren können, Telefon: 0201/5579341.
Infos unter www.islam-in-essen.de
Public Viewing
Duisburger und Kölner Politikwissenschaftler führen erste Migrantenwahlstudie durch
Duisburg/Köln (idr). Um Wählerverhalten zu erklären, schauen Forscher auf persönliche Eigenschaften wie Alter, Beruf, Einkommen und Geschlecht. Die Kriterien sollen jetzt um die Herkunft erweitert werden. Politikwissenschaflter der Universitäten Duisburg-Essen und Köln führen die erste Migrantenwahlstudie durch. Anlässlich der Bundestagswahl im Herbst 2017 befragen sie vor allem russische Aussiedler und eingebürgerte Türken sowie deren Kinder. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziert das Vorhaben für drei Jahre mit 730.000 Euro.
Fast neun Millionen Wahlberechtigte haben einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Die Wissenschaftler wollen herausfinden, ob ihre Herkunft in irgendeiner Weise beeinflusst, ob und für wen sie an die Urnen gehen. Bislang gibt die Forschung nur wenig dazu her. Erste Ergebnisse soll es Anfang 2018 geben.
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