Einen gemeinsamen erlebnisreichen Tag verbrachten am Gründonnerstag (24.03.2016) alle Menschen, die immer noch in der Turnhalle am Akazienweg ausharren müssen, mit ihren Waltroper Freunden im Dortmunder Zoo. Ein kleines Picknick im Zoo und zum Abschluss des Tages leckere Pommes im Oberdorf rundeten diesen vergnüglichen Ausflug ab.
Hohe Anzahl an Flüchtlingskindern beschert dem Ruhrgebiet mehr Fördermittel für Kitaplätze
Düsseldorf/Ruhrgebiet (idr/bs). Die Kommunen und Kreise im Ruhrgebiet profitieren vom Ü3-Investitionsprogramm des NRW-Familienministeriums: Mehr als 27,3 Millionen Euro Fördermittel hat das Ministerium für die Jugendämter im Ruhrgebiet entsprechend ihrer Größe reserviert. Das im Dezember 2015 angekündigte NRW-Förderprogramm in Höhe von 100 Millionen Euro wird ab sofort gestartet. Die Jugendämter können jetzt Investitionsfördermittel zum Bau neuer Kitaplätze für über dreijährige Kinder beantragen.
Durch die positive demographische Entwicklung und viele Flüchtlingskinder sei ein zusätzlicher Bedarf für die Betreuung drei- bis sechsjähriger Kinder entstanden, so das Ministerium. Hier soll das Programm ansetzen.
Infos unter http://tinyurl.com/investitionsmittel
Gut 58.000 mehr Ausländer im Ruhrgebiet
Düsseldorf/Ruhrgebiet (idr/bs). 690.571 Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit lebten Ende 2015 im Ruhrgebiet. Das waren 58.202 Ausländer mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt IT.NRW anhand jetzt vorliegender Daten des Ausländerzentralregisters mitteilt. Da noch nicht alle im vergangenen Jahr zugewanderten Flüchtlinge von den Behörden erfasst wurden, dürfte der Anstieg in Wirklichkeit noch höher ausgefallen sein.
208.539 Menschen hatten Ende 2015 die türkische Staatsangehörigkeit – 2.764 weniger als im Vorjahr. Sie stellten damit die größte ausländische Nationalitätengruppe. 231.739 Ausländer hatten einen Pass der EU-Staaten.
Infos: www.it.nrw.de
Arbeitsmarktintegration von Asylbewerbern und Flüchtlingen
Anlässlich des Tags der Arbeit lädt der DGB-Ortsverband Waltrop zu einer Diskussion zum Thema „Arbeitsmarktintegration von Asylbewerbern und Flüchtlingen“ ein. Mit auf dem Podium sitzt für uns der Kollege Ismet Durmus. Neben der Bürgermeisterin Nicole Moenikes, die ein Grußwort halten wird, werden Christian Drelmann (Vorsitzender DGB Waltrop) und Josef Hülsdenker (DGB Geschäftsführer Emscher-Lippe) in die Veranstaltung einführen.
Internationales Kinderfest 2016
Das Internationale Kinderfest ist zum ersten Mal in Waltrop! Große und kleine Kinder sind herzlich eingeladen, mit Theater, Musik, Spiel und Spaß zu feiern. Während die Kinder die vielfältigen Angebote genießen, können die Eltern unsere orientalischen Spezialitäten genießen.
Samstag 12:00 – 18:00 Uhr
Sydowstr. 45
45731 Waltrop
Hand in Hand gegen Rassismus
So geht Infostand auch: Letzten Samstag war die Flüchtlingshilfe Waltrop mit einem Infostand in der Innenstadt. Aufgelockert wurde diese an sich trockene Angelegenheit durch eine Tanz-Performance von in Waltrop lebenden Flüchtlingen, die mit einer Kombination aus traditionellen Schritten und Anleihen des Breakdance, die Anwesenden begeisterten.
Ziel der Aktion war, mit den BürgerInnen in Kontakt und Diskussion zu kommen und über die Flüchtlingshilfe in Waltrop zu informieren. Das Datum wurde deshalb so gewählt, weil gleichzeitig die UNESCO-Wochen gegen Rassismus sowie der nationale Aktionstag gegen Rassismus stattfanden.
Überall in Deutschland wurden an diesem Tag Aktionen der Solidarität durchgeführt, um zu zeigen:
„Unabhängig von Glaube, Herkunft, Hautfarbe und sexueller Identität – wir stehen für einander ein. Gemeinsam treten wir für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa ein.
Wir wissen, dass vor allem die Fluchtursachen bekämpft werden müssen. Aber wir verschließen nicht die Augen vor der Not der Menschen, die vor Verfolgung, Terror, Krieg und Armut fliehen.“
Die Tanzgruppe: Ojin (Überlebende)
Ojin ist eine Gruppe syrischer und palästinensischer junger Menschen, die sich durch Zufall auf einer Refugees Welcome Party trafen. Sie tanzten Dabke und sprachen danach darüber, was sie Sinnvolles tun können. Ganz oben auf der Ideen- Liste stand der Folklore Tanz, einer, der die „Tiefe der Seele“ ihrer Heimatländer spiegelt: Kultur und Tradition durch multikulturellen Tanz in einer Show. Im Februar diesen Jahres begannen sie gemeinsam zu tanzen, auch um ihre kulturelle Identität beizubehalten. Sie trainieren mehrmals die Woche und haben sich schon einen größeren und begeisterten Fankreis erarbeitet. Aktuell bereiten sie sich darauf vor, im Sommer auf einigen großen Festivals aufzutreten.
Ein kleines Video sowie einen kurzen Bericht über unsere Aktion findet man in der Waltroper Zeitung: Tanzgruppe Ojin reißt Passanten mit
Frohe Ostern
Esraa, Ilaha und Safa, drei Flüchtlingskinder, die zurzeit im Akazienweg leben, wünschen Allen frohe und friedliche Ostern. Diesen Wünschen können wir uns nur anschließen.
Herzliche Grüße
Eure Redaktion
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