Herten (idr). In Herten, Gelsenkirchen und Mülheim entstehen Kinderstuben im Rahmen der Bildungsinitiative RuhrFutur. Die Einrichtungen bieten Bildung und Betreuung vor allem für Kinder von Flüchtlingen, südosteuropäischen Zuwanderern und benachteiligten Familien. Entwickelt und erprobt wurde die Kinderstube in Dortmund, jetzt konnte die erste in Herten eröffnet werden.
Bei den Kinderstuben steht die individuelle Förderung von Jungen und Mädchen im Alter zwischen ein und vier Jahren im Mittelpunkt. Das Konzept sieht vor, dass höchstens neun Kinder von drei Tagespflegepersonen betreut und individuell gefördert werden. Die Einrichtungen binden die Eltern ein und unterstützen den Übergang in eine reguläre Tageseinrichtung. Das Land NRW fördert das neue Betreuungsangebot.
RuhrFutur ist eine gemeinsame Bildungsinitiative der Stiftung Mercator, des Landes, der Städte Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Herten und Mülheim, der Ruhr-Universität Bochum, der Fachhochschule Dortmund, der Technischen Universität Dortmund, der Universität Duisburg-Essen und der Westfälischen Hochschule sowie des Regionalverbandes Ruhr.
Infos: www.ruhrfutur.de/Kinderstuben