Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Das Projekt „Hilfe für Flüchtlinge in Duisburg-Neumühl“ der LebensWert gGmbH ist Träger des diesjährigen Engagemantpreises NRW. Die diesjährige Ausschreibung stand unter dem Motto „Interkulturelles Miteinander – buntes Engagement leben“. Im Duisburger Projekt treffen sich im Stadtteil Neumühl Flüchtlinge regelmäßig unter Anleitung eines sportbegeisterten katholischen Priesters zum interkulturellen Lauftreff. Ein gemeinsames Ziel: mit jedem zurückgelegten Kilometer möglichst viele Spenden für bedürftige Menschen in Duisburg zu sammeln. Nach dem Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe bietet die Initiative zudem diverse Hilfsangebote – von Amtsbegleitungen über Deutschkurse und Bewerbungstrainings bis hin zur professionellen Seelsorge.
Neben dem Jurypreis wurden gestern Abend in Düsseldorf drei weitere Auszeichnungen verliehen. Den Sonderpreis der Nordrhein-Westfalen-Stiftung erhielt das Projekt „Glückauf in Deutschland“ vom Verein für Internationale Freundschaften aus Dortmund. Im Mittelpunkt steht eine Ausstellung über die Erinnerungen und Erfahrungen der sogenannten Gastarbeiter, die in den 1960er Jahren nach Dortmund gekommen sind. Weitere Preise gingen nach Minden und Aachen.
Die Preise sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert. Die ausgezeichneten Projekte setzten sich in diesem Jahr gegen 106 andere Wettbewerber durch. Die vier Preisträger sind damit automatisch auch für den Deutschen Engagementpreis nominiert, der im Dezember in Berlin verliehen wird.
Das Familienministerium hatte den Engagementpreis NRW 2016 in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW sowie der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege ausgelobt.
Infos unter www.engagiert-in-nrw.de