Essen (idr). Das erste Kindergesundheitsmobil Deutschlands, das seit 2012 als Pilotprojekt seine Runden durch Essen dreht, soll als reguläres Programm weitergeführt werden und künftig auch in anderen Städten unterwegs sein. Das gab die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung bekannt, die den Truck in Kooperation mit der Stadt Essen und dem Deutschen Kinderschutzbund Essen startete.
Im nächsten Schritt soll nun ein zweites kleineres Mobil auf die Straße gebracht werden, um die hohe Nachfrage in Essen noch besser bedienen und das Programm auch in anderen Städten vorstellen zu können. In Duisburg und Recklinghausen wurden bereits erste Aktionen durchgeführt, mit weiteren Städten ist die Stiftung im Gespräch.
Aufgabe des Kindergesundheitsmobils ist es, Kinder und Eltern für Gesundheitsthemen zu sensibilisieren und eine Brücke zur Regelmedizin zu schlagen. Eingesetzt wird es bislang in 17 Stadtteilen mit besonderem Handlungsbedarf. Allein im Jahr 2015 nahmen 6.358 Besucher das Angebot an, zu dem Aktionen aus den Bereichen Bewegung, Ernährung, Wahrnehmung und Gesundheitsinformationen gehören. Außerdem werden Impfaktionen an Flüchtlingsunterkünften durchgeführt.