Ruhrgebiet (idr/bs). Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund im Ruhrgebiet ist im Jahr 2014 um knapp drei Prozent auf mehr als 1,21 Millionen gestiegen. 2012 waren es noch 1,17 Millionen Menschen, die ausländischer Herkunft waren. Das geht aus Berechnungen des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervor. Landesweit ist der Anteil im gleichen Zeitraum um mehr als fünf Prozent gestiegen.
2014 hatten damit knapp 24 Prozent aller Bürger im Ruhrgebiet ausländische Wurzeln – etwas mehr als im gesamten Bundesland (23,6 Prozent). Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede: In Bottrop (16,3 Prozent) und dem Kreis Wesel (19,3) ist der Anteil am niedrigsten, in Hamm (34,2 Prozent) und Dortmund (30,1 Prozent) am höchsten.
Als Personen mit Migrationshintergrund gelten neben den ausländischen Staatsbürgern auch Personen, die nach 1949 entweder selbst zugewandert sind oder von denen mindestens ein Elternteil aus dem Ausland nach Deutschland zugezogen ist.
Infos: www.it.nrw.de