Vortrag von Harald Lordick (Essen)
Bereits in den sog. „Goldenen“ Zwanziger Jahren war die jüdische Gemeinschaft zahlreichen antisemitischen Angriffen ausgesetzt. Propaganda und Hetze in der Presse, Unterstützung antisemitischer Politik, Schändungen jüdischer Einrichtungen wie Friedhöfe oder Synagogen, auch gewalttätige Ausschreitungen gegen Juden waren im Grunde Alltag.
Wenig bekannt ist, dass jüdische Organisationen zunehmend gezielter, strategischer und wehrhafter versuchten, dagegen vorzugehen. Die Fäden dieses publizistischen Widerstands liefen im „Büro Wilhelmstraße“ zusammen …
Harald Lordick ist Diplom-Sozialwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Salomon-LudwigSteinheim-Instituts an der Universität Duisburg-Essen.
– Im Rahmen der Aktionstage gegen Antisemitismus –
Wo: Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten,
Wann: 9. November 2017, 19:30 Uhr
Infos unter: http://www.jmw-dorsten.de/