Ruhrgebiet (idr/bs). Gut 143.000 Kinder unter sechs Jahren im Ruhrgebiet besuchten im März 2015 ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt, hatten davon rund 35,3 Prozent mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Bei gut 27 Prozent wurde zu Hause überwiegend nicht deutsch gesprochen.
Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund an der Gesamtzahl der unter Sechsjährigen war landesweit in Hamm (51,6 Prozent) und Gelsenkirchen (49,2 Prozent) am höchsten. Bei den Familien, die sich zu Hause überwiegend in einer Fremdsprache unterhalten, wiesen die Städte Gelsenkirchen (38,9 Prozent) und Duisburg (38,6 Prozent) die höchsten Quoten auf.