Dorsten (idr). Herlinde Koelbl zählt zu den prominentesten Portraitfotografinnen Deutschlands. Vom 4. September bis 18. Dezember zeigt das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten die Wanderausstellung „Jüdische Portraits“ mit 26 großformatigen Fotografien und dazugehörigen Interviewtafeln. Dabei blickt die Fotografin hinter die Fassade von Menschen, deren Persönlichkeit durch die Verfolgung im Nationalsozialismus geprägt wurde.
Herlinde Koelbl legt ihre Projekte über einen längeren Zeitraum an. In den Jahren 1986 bis 1989 sind so 80 Schwarz-Weiß-Portraits von deutschsprachigen Juden entstanden. Herlinde Koelbl bezeichnet die Serie als dasjenige Projekt, das sie in ihrer Laufbahn „am meisten berührte“.
Infos: www.jmw-dorsten.de