Vortrag von Andrea Röpke im Jüdischen Museum
Im Rahmen der Dorstener Frauenkulturtage wird es am kommenden Montag eine Abendveranstaltung über „rechte Frauen“ geben. Seit einigen Jahren treten Frauen in der männerdominierten Neonazi-Bewegung selbstbewusster auf. Sie organisieren Demonstrationen und kümmern sich um die Erziehung des rechten Nachwuchses. Vor allem aber sind sie bestrebt, rechtsradikale Politik unter dem Deckmantel „sozialer“ Themen durchzusetzen. In ihrem gemeinsam mit Andreas Speit verfassten Buch „Mädelsache“ beschreibt die Politologin Andrea Röpke, mit welchen Strategien diese rechtsradikalen Frauen in der Gesellschaft agieren.
Eingeladen ist damit eine der renommiertesten deutschen Journalistinnen, was die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus betrifft: Andrea Röpke, die u.a. für „Panorama“, „Spiegel TV“, „Süddeutsche Zeitung“. „Focus“ und „Stern“ arbeitet. Für ihre Recherchen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Leuchtturm-Preis des Netzwerks Recherche, den Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland, den als „Reporterin des Jahres“, „Journalistin des Jahres“ und den International Women of Courage Award des US-Außenministeriums.
Dank der Förderung durch die Sparkasse Vest in Dorsten und der Unterstützung der Dorstener Agenda 21 ist die Veranstaltung gebührenfrei.
Wann: Montag, 13. März 2017, 19.00 Uhr
Wo: Jüdisches Museum Westfalen, J. Ambrunn-Sr. 1
Eintritt frei
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JÜDISCHES MUSEUM WESTFALEN
Postfach 100 622 – 46256 Dorsten
Julius-Ambrunn-Str. 1 – 46282 Dorsten
www.jmw-dorsten.de