Berlin (idr). Der bundesweit verliehene „Preis Soziale Stadt“ geht in diesem Jahr gleich dreimal ins Ruhrgebiet. Die Auszeichnung für herausragendes soziales Engagement geht u.a. an Projekte in Mülheim, Dorsten und Dortmund. Insgesamt wurden aus 18 nominierten Projekten sechs Gewinner ausgewählt. Die Preisverleihung fand gestern (22. Juni) in Berlin statt.
In der Kategorie „Integration und inklusives Zusammenleben“ wurde das Mülheimer Projekt „Flüchtlinge als Bereicherung der Nachbarschaft“ ausgezeichnet. Stadt, Nachbarschaftsverein und Wohnungsbaugesellschaft engagieren sich hier für die Quartiersentwicklung im Stadtteil Styrum. Das Dorstener Projekt „Public. Private. Partnership: Ein Quartier blickt nach vorn“ (Kategorie: Bürgermitwirkung, Stadtteilleben) überzeugte mit Integrationsarbeit in der Zechensiedlung Fürst Leopold in Dorsten-Hervest. Und die „Dortmunder Kinderstuben“ wurden für die vorschulische Förderung von Kindern mit Zuwanderungsgeschichte in der Nordstadt geehrt (Kategorie: Bildung, Kultur, Gesundheit).
Der Wettbewerb „Preis Soziale Stadt“ ist eine Gemeinschaftsinitiative des AWO Bundesverbands, des Deutschen Städtetages, des GdW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Deutschen Mieterbundes und des vhw Bundesverbands für Wohnen und Stadtentwicklung. Er wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) unterstützt.
Infos: www.preis-soziale-stadt.de