Durch die Bereitstellung von bis zu 1,5 Millionen Euro wird die RAG-Stiftung ihren Beitrag dazu leisten, Flüchtlingen den Weg in die Gesellschaft zu ebnen. Das Geld wird in ein speziell für Flüchtlinge entwickeltes Bildungsprojekt in den Bergbauregionen in NRW und im Saarland fließen.
Die geplante Bildungsmaßnahme, die im Frühjahr 2016 starten soll, zielt auf die Vermittlung sprachlicher wie interkultureller Kompetenzen. Darüber hinaus sollen den Flüchtlingen über berufspraktische Tätigkeiten sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten geboten werden, die sie gleichzeitig auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. Eine dauerhaft selbstständige Lebensführung ist das langfristige Ziel. Im Fokus der Maßnahme stehen junge Flüchtlinge im Alter von „18+“ Jahren, die über eine gute Bleibeperspektive in Deutschland verfügen. Dabei werden sowohl junge Flüchtlinge mit als auch ohne abgeschlossene Berufsausbildung angesprochen.
Unter Federführung der RAG-Stiftung und unter dem Titel „Schulterschluss des Bergbaus“ beteiligt sich auch die RAG an dem geplanten Vorhaben, indem sie Räumlichkeiten an ehemaligen Bergbaustandorten in den Steinkohlerevieren zur Verfügung stellt. Die praktische Umsetzung des Projektes erfolgt über eine Kooperation mit dem TÜV NORD BILDUNG (der ehemaligen RAG Bildung). Die bis zu 1,5 Millionen Euro, die die RAG-Stiftung für die Flüchtlingshilfe bereitstellt, werden für die Finanzierung von Lehrern und Ausbildern eingesetzt.
Für die Bildungsmaßnahme geeignete Flüchtlinge werden von den zuständigen Behörden ausgewählt, die gemeinsam mit den Kommunen eng in den Planungsprozess der Maßnahme eingebunden sind.