Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Anfang März 2016 besuchten in der Metropole Ruhr 145.792 Kinder unter sechs Jahren ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Das waren 7,6 Prozent mehr als im März 2013, wie eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW zeigt. Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund ist gesunken: 2013 hatten 51.576 Kinder mindestens ein Elternteil ausländischer Herkunft. 2016 waren es 50.169. Insgesamt 41.051 der betreuten Kinder kamen aus Familien, in denen vorrangig nicht deutsch gesprochen wird (2013: 35474).
NRW-weit hatte 2016 etwa jedes dritte Kind (178.299) mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Bei annähernd jedem vierten Kind (132.927) in Kindertagesbetreuung wird zu Hause überwiegend nicht deutsch gesprochen.
Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund an der Gesamtzahl der Kinder unter sechs Jahren in Kindertagesbetreuung war in den kreisfreien Städten und Kreisen des Landes unterschiedlich: In Gelsenkirchen (50,8 Prozent) und Bielefeld (47,4 Prozent) hatte Anfang März 2016 nahezu jedes zweite betreute Kind mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Duisburg (47,2 Prozent) und Remscheid (45,7 Prozent) folgten auf den weiteren Plätzen.
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