Bochum (idr). Die Initiative „Interkultur Ruhr“ des Regionalverbands Ruhr (RVR) veranstaltet gemeinsam mit dem Bahnhof Langendreer in Bochum am Montag, 21. November, 10 bis 15 Uhr, das dritte Netzwerktreffen Interkultur. In Impulsvorträgen und Workshops geht es um das Thema „Miteinander arbeiten – aber wie?“. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Partizipation, der Entlohnung von Akteuren der Projektarbeit sowie nach den Zielen und Aufgaben interkultureller Projekte.
Seit Anfang des Jahres arbeiten 45 Projekte, die aus dem RVR-Förderfonds Interkultur Ruhr unterstützt werden, mit Geflüchteten, um ein Klima interkultureller Offenheit zu erzeugen. Eine Zwischenbilanz im Bahnhof Langendreer bietet Gelegenheit zum Austausch über praktische Erfahrungen und zum kritischen Hinterfragen.
Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an alle Interessenten, die partizipativ arbeiten oder sich mit interkulturellen Themen befassen.
Um Anmeldung per E-Mail ankozok@rvr-online.de wird gebeten.
Infos und Programm: www.interkultur.ruhr
Auszug aus dem Konzept:
„Das Leben zwischen den Kulturen hat Tradition im Ruhrgebiet. Seit Jahrhunderten lebt die Region von und mit der Zuwanderung. Migration ist eine allgegenwärtige Bewegung, und das Nebeneinander und Miteinander verschiedener Lebenswelten bestimmt den Alltag – hier im Ruhrgebiet sowie in ganz Europa und als globale Wirklichkeit. Wie leben wir hier und heute, in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft?
Interkultur Ruhr geht im Grenzterritorium von Kunst und sozialer Praxis auf Reisen: Das Projekt untersucht im ersten Programmzyklus 2016/17 aktuelle Praktiken von Migration und Gesellschaft. Mit vielen verschiedenen Partnern aus Kunst, Soziokultur, Bildung und Politik arbeiten und forschen die Beteiligten an Formen einer diversen Gemeinschaft. Die Unterstützung bestehender Initiativen gehört dabei ebenso zum Programm wie die Planung neuer Vorhaben und die kritische Begleitung von Projekten und Institutionen.“