Foto Credits: Stadt Bochum, Referat für Kommunikation
Bochum (idr). Die Flüchtlingsströme nach Europa und die Bedrohung durch anti-westliche Terrorgruppen nimmt das Schauspielhaus Bochum zum Anlass für einen Themenmonat, der sich um „Das Eigene & das Fremde“ dreht.
Im Zentrum steht am 11. März die deutschsprachige Erstaufführung von Anders Lustgartens Zwei-Personen-Stück „Lampedusa“. Der britische Autor verbindet die Migrationswelle am Mittelmeer mit den herrschenden Vorurteilen gegen Einwanderer. Ein zweiter Schwerpunkt ist Anfang April die Premiere des neuen Projekts von Hermann Schmidt-Rahmer, der Elfriede Jelineks Werk „Die Schutzbefohlenen“ und dessen drei Anhänge als Ausgangspunkt seiner neuen Inszenierung nimmt. Der Regisseur geht der Frage nach, wie lange es einer Gesellschaft gelingt, ihre Offenheit angesichts von Millionen Flüchtlingen zu erhalten. Premiere ist am 9. April.
Weiter auf dem Programm stehen öffentliche Diskussionen, eine Tanztheaterpremiere des Gruppe Renegade am 10. März, ein Konzert und eine Lesung. Die Generalversammlung des europäischen Theaternetzwerks Union des Théâtres de l’Europe vom 8. bis 10. April schließt den Themenmonat ab.
Infos: www.schauspielhausbochum.de