Metropole Ruhr (idr). Gelsenkirchen, Hamm und der Kreis Recklinghausen gehören zu den insgesamt 13 Kreisen und kreisfreien Städten, die vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW (MFKJKS) gefördert werden: Sie erhalten jeweils bis zu 140.000 Euro aus dem Landesprogramm „NRWeltoffen – Lokale Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ – die Mittel können bis Ende 2018 abgerufen werden. Mit dem Geld soll vor Ort ein passgenaues Handlungskonzept erarbeitet werden. Insgesamt stehen im Fördertopf Mittel in Höhe von vier Millionen Euro für zwei Jahre zur Verfügung. Zudem werden bis Ende Mai 15 weitere Kreise und kreisfreie Städte Fördermittel aus dem Landesprogramm bekommen.
Weitere Informationen: http://www.nrweltoffen.de/
„RAPsody“, ein Stück über Menschen, die auf der Flucht sind
Bochum (idr). Hip-Hop und Breakdance auf der Bühne eines Theaters – das ist eine ungewöhnliche Kombination. Vor sieben Jahren startete die originelle Kooperation zwischen dem Schauspielhaus Bochum und dem Ensemble Renegade aus Herne. Mit dem Festival „Tanz Bochum, tanz!“ feiern die beiden Partner ihre Zusammenarbeit „Renegade in Residence“. Vom 24. März bis 13. April werden retrospektiv eine Auswahl erfolgreicher Choreografien vergangener Jahre, aber auch drei Uraufführungen gezeigt.
Zu sehen sind noch einmal Produktionen wie „Ruhr-Ort“ von Susanne Linke und „Einer flog über das Kuckucksnest“ sowie erfolgreiche Tanztheaterstücke langjähriger Partner und Weggefährten von Renegade. Eröffnet wird das Festival mit der neuen Renegade-Produktion „RAPsody“, ein Stück über Menschen, die auf der Flucht sind. Weiter auf dem Programm stehen Tanzworkshops, ein öffentliches Gespräch über die Chancen, Ziele und Zukunft des urbanen Tanzes sowie ein Flashmob am ersten Festival-Wochenende. Spielorte sind das Schauspielhaus Bochum und das Kulturzentrum Zeche1.
Das Ensemble Renegade arbeitet unter dem Dach des Herner Vereins Pottporus.
Infos: www.zecheeins.de sowie www.schauspielhausbochum.de
Stammtisch der Flüchtlingshilfe: neue Termine, neuer Ort
Der Stammtisch der Flüchtlingshilfe findet ab sofort nicht mehr jeden Mittwoch statt, sondern nur noch jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat. Nächster Termin: 15.03.2017, 19.00 Uhr.
- unsere Arbeit wird hauptsächlich in den verschiedenen Säulen geleistet, mit entsprechendem Bedarf an Koordination und Kommunikation in diesen. http://fh-waltrop.de/index.php/uber-uns/
- über unseren wöchentlichen, internen Newsletter werden alle aktuellen Informationen zeitnah geteilt, so dass der regelmäßige persönliche Austausch weniger gefragt ist,
- über unsere Internetseite veröffentlichen wir ebenfalls regelmäßig alle aktuellen Informationen. Jeden Monat wird unsere Seite rund 1.500 Mal aufgerufen.
- über unsere Webseite und unser Mail-Kommunikationssystem sind wir zudem auch von extern sehr gut erreichbar: http://fh-waltrop.de/index.php/kontakt/
- mittels des HelferInnenAusschusses (HIA) haben wir eine sehr effektive „Exekutive“ der Flüchtlingshilfe Waltrop geschaffen, mit der interne Angelegenheiten gut geregelt werden und der zudem als gewählte Institution, die Flüchtlingshilfe nach außen vertritt, was uns ermöglicht, in den verschiedenen sozialen und kulturellen Gremien dieser Stadt mitzuwirken.
„Was ist Zukunft?“
Unser Projekt „Was ist Zukunft?“ wird nun auch in der Realschule Waltrop präsentiert. Ein ausgezeichneter Ort. Mit niemanden lässt sich sinnvoller darüber diskutieren, als mit jungen Menschen. Das Direktorium, Frau Müther und Frau Dahlhues, freut sich auf das Projekt. Beim Aufhängen der Bilder und Anbringen der Texte half die Kunst AG. Vielen Dank noch mal.
Die Ausstellung läuft bis zum 20.03.2017 und wird von verschiedenen Klassen mit in den Unterricht einbezogen.
- wenn das Dach über dem Kopf weggebombt wird,
- nachts im überfüllten Schlauchboot auf dem Meer,
- beim Warten auf den Ausgang des Asylverfahrens.
- die Flüchtlinge werden der medialen Anonymität entrissen, sie erhalten Namen und Gesicht,
- sie leben jetzt hier, man kann ihnen helfen und sich mit ihnen und über ihre Geschichten auseinandersetzen,
- es liegt zudem nahe darüber zu diskutieren, welche Zukunft wollen wir überhaupt und wie soll die aussehen?
Kleiderkammer Info !!
Die Spendenannahme erfolgt ab sofort nicht mehr jeden 1. Samstag im Monat.
Die Aufrufe werden zukünftig nach Bedarf erfolgen.
Dank Ihrer freundlichen Unterstützung ist unser Lager gut bestückt. Neue Anfragen und Aufrufe werden wir zeitnah hier veröffentlichen.
Das Team der Kleiderkammer
Internetausstellung „Neue Heimat Ruhr“ zeigt fotografische Erinnerungen an die Einwanderungsgeschichte des Ruhrgebiets
Gelsenkirchen (idr). Wie haben Fotografen die Einwanderungsgeschichte des Ruhrgebiets dargestellt? Unter dieser Fragestellung hat das Pixelprojekt_Ruhrgebiet, das sich als fotografisches Gedächtnis der Region versteht, seine 8.500 Bilder in 465 Fotoserien durchforstet. Das Ergebnis ist eine Fotoauswahl, die ab sofort unter dem Titel „Neue Heimat Ruhr“ im Internet zu sehen ist.
Präsentiert werden die Arbeiten von 29 Fotografen, die ein Schlaglicht auf die Entwicklung der multikulturellen Gesellschaft im Ruhrgebiet werfen. Die Bilder zeigen Asylsuchende seit den 1980er Jahren, Spätaussiedler in den 1990er Jahren, Kontingentflüchtlinge, Kriegsflüchtlinge und Zuwanderer aus neuen EU-Mitgliedsstaaten. Sie dokumentieren fremde Kulturen in der Nachbarschaft und die Geschichte einer zusammenwachsenden multikulturellen Gesellschaft.
Die Auswahl wurde mit Unterstützung des NRW-Kultusministeriums erstellt.
Bilder und Infos: www.neueheimat.ruhr
Integration durch Sport
Essen/Metropole Ruhr (idr). Sport verbindet, schafft Kontakte und baut Hemmschwellen ab – das macht sich ein neues Projekt der Uni Duisburg-Essen zunutze. „SPUR – Spielen, Bewegen und Sprechen mit jungen Flüchtlingen“ will über den gemeinsamen Sport Brücken schlagen. Das Land unterstützt das Projekt, das in den kommenden zwei Jahren in Essen, Duisburg, Mühlheim und Gelsenkirchen realisiert wird. Heute fiel in Essen der offizielle Startschuss für SPUR.
In den vier Städten entwickeln Partner aus Sportvereinen, Schulen und der Flüchtlingsarbeit Angebote, um Geflüchtete in den organisierten Sport zu integrieren. Es gibt Workshops zu Sprachförderung in Bewegung für Übungsleiter und Lehrkräfte, Spielzeiten in Flüchtlingsunterkünften, Sport-AGs an Schulen sowie offene Angebote, zu denen die Kinder und Jugendlichen einfach hingehen können.
Infos unter www.uni-due.de
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