Essen (idr). Die Caritas im Bistum Essen zieht eine positive Bilanz ihres Zivilcourage-Projekts „Sach wat!“. Seit Ende Oktober bis zum Ende des Projekts habe man mit knapp 30 Veranstaltungen mehr als 600 Menschen erreicht und ihnen ein bisschen Mut mitgeben können, für mehr Menschlichkeit den Mund aufzumachen, so die Caritas.
Unter dem Titel „Sach wat! Tacheles für Toleranz“ hatte die Sozialorganisation fünf Kneipenabende, 17 Argumentationstrainings, fünf Workshops gegen Hatespeech und einen Fachtag organisiert. Vor allem die Kneipentour hatte bundesweit Aufsehen erregt. Schauspieler hatten Stammtischgespräche mit den entsprechenden Parolen nachgestellt und Besucher zum Widerspruch animiert.
Derzeit arbeitet die Caritas an einem Folgekonzept und sucht Finanzierungsmöglichkeiten und Kooperationspartner. Bleiben wird die Facebook-Gruppe „Sach wat!“, in der Interessierte Erfahrungen und Infos austauschen.
Infos: www.caritas.ruhr