Menschenkette in Bochum!
Am 18.06. macht Bochum den Auftakt für die bundesweiten Menschenketten gegen Rassismus.
Wir treffen uns am Hauptbahnhof, am Kirmesplatz (an der Castroper Straße) und am Rathausplatzum 12 Uhr und verbinden die Orte dann mit einer großen Menschenkette, um ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, für Vielfalt, Toleranz und ein buntes Miteinander!
Route und Treffpunkte: http://hand-in-hand-gegen-rassismus.de/menschenkette/bochum/
Für die Aufnahme der Flüchtlinge engagieren sich in Deutschland Hunderttausende. Weltweit findet dies Anerkennung. Gleichzeitig brennen Häuser, Flüchtlinge werden attackiert und als Terroristen diffamiert, obwohl sie selbst vor Terror fliehen. Menschen werden in Deutschland beschimpft und angegriffen. Europa schottet sich ab. Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die demokratischen Grundwerte werden auf die Probe gestellt. Daher hat sich ein breites Aktionsbündnis für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa gebildet.
Ein breites Bündnis von Nichtregierungsorganisationen veranstaltet am 18. und 19. Juni 2016 in fünf deutschen Städten Menschenketten der Solidarität.
Hand in Hand gegen Rassismus – für Menschenrechte und Vielfalt
Das Bündnis tritt für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa ein und steht für die Unantastbarkeit der Menschenwürde und die Wahrung der Menschenrechte unabhängig von Glaube, Herkunft, Hautfarbe und sexueller Identität. Es fordert, dass die Genfer Flüchtlingskonvention nicht in Frage gestellt oder durch nationale Asylrechtsverschärfungen untergraben werden darf.
Die Auftakt-Menschenkette findet in Bochum am 18.6. 2016 statt. Am 19.6.2016 werden sich in Berlin, Hamburg, Leipzig und München vier weitere kilometerlange Menschenketten bilden.
Bochum am 18.6.2016: Die Auftaktkette startet um 12 Uhr mit Treffpunkten am Hauptbahnhof, am Kirmesplatz /Castropherstraße und am Rathausplatz. Die drei Orte werden dann miteinander verbunden.
Berlin am 19.6.2016: Treffpunkt ist am Oranienplatz/Kreuzberg um 14 Uhr. Ein Teil der Kette startet über die Markgrafenstraße bis zum Roten Rathaus. Der andere Teil wird 200 Meter vor einem Flüchtlingsheim in der Zeughofstraße enden.
Hamburg am 19.6.2016: Die Menschenkette startet um 16:30 Uhr am Jungfernstieg im Anschluss an die Fahrradsternfahrt „Mobil ohne Auto e.V.“. Sie wird verschiedene religiöse und kulturelle Einrichtungen in Verbindung bringen.
Leipzig am 19.6.2016: Die Auftaktkundgebung beginnt um 12.30 Uhr im Stadtteilpark Rabet. Um 13 Uhr startet die Menschenkette Richtung Nikolaikirchhof, wo es einen zweiten Treffpunkt um 13 Uhr gibt. Danach findet eine Demonstration bis zur Sachsenbrücke statt mit einer Abschlusskundgebung um 15 Uhr auf dem Brückenfest. Dort wird auf zwei Bühnen und mit vielen Ständen ein multikulturelles Musik- und Kulturprogramm präsentiert.
Zum Trägerkreis des Bündnisses gehören:
Amnesty International Deutschland, Brot für die Welt, Campact, Der Paritätische, Deutscher Gewerkschaftsbund, Diakonie Deutschland, Lesben- und Schwulenverband Deutschlands, Misereor, NaturFreunde Deutschlands, Oxfam, Pro Asyl, Union progressiver Juden in Deutschland, Venro, Zentralrat der Muslime in Deutschland.
Unterstützende Organisationen:
AWO Arbeiterwohlfahrt, Attac, Bundesverband Deutsche Tafel, Dachverband der Migrantinnenorganisationen, Deutscher Frauenrat, Deutscher Kulturrat, Deutsches Kinderhilfswerk, Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern, Humanistische Union, Interkultureller Rat in Deutschland, IPPNW Hamburg, Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland, Liberal-Islamische Bund, medica mondiale, München ist bunt, Stiftung für die internationalen Wochen gegen Rassismus, terre des hommes Deutschland.
Das Bündnis Hand in Hand gegen Rassismus – für Menschenrechte und Vielfalt fordert:
- Für eine offene Gesellschaft einzustehen – vor Hass und Vorurteilen nicht zurückzuweichen
- Rassismus und Hassreden friedlich aber entschieden entgegen zu treten.
- Flüchtlinge und alle zu schützen, die von rassistischer Hetze und Angriffen bedroht werden
- Wirksame Schutzkonzepte für Frauen, Kinder, Schwule, Lesben und Transsexuelle zu entwickeln und umzusetzen
- Fluchtursachen zu bekämpfen.
- Waffenexporte in Krisengebiete zu stoppen
- Haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in ihrer wertvollen Arbeit besser zu unterstützen.
- Für Teilhabe und Integration zu sorgen. Alle Menschen haben das Recht auf ein menschenwürdiges Leben, auf bezahlbaren Wohnraum und auf Zugang zu Bildung und Arbeit