Esraa, Ilaha und Safa, drei Flüchtlingskinder, die zurzeit im Akazienweg leben, wünschen Allen frohe und friedliche Ostern. Diesen Wünschen können wir uns nur anschließen.
Herzliche Grüße
Eure Redaktion
Menschen, willkommen in Waltrop!
by Redaktion
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ab 14 Uhr: Live-Musik mit Pottrokk, Begrüßung durch Bürgermeister André Dora
ab 15 Uhr: Mustafa Kema Atatürk Chor, Tamilischer Tanz, Poetry-Slam, Refine, Internationale Gedichte
ab 16 Uhr: Chor-AG der Schule Oberwiese, Tanzzentrum, Zion Gosple Choir, Poetry-Slam
ab 17 Uhr: Zumba, Halay, Sag mir, wo die Blumen sind, Abschluss
ab 18 Uhr: Live-Musik mit Gorilladisco
ab 19 Uhr: Live-Musik mit Pele Caster
Gemeinsames Picknick
Essen und Trinken haben die Menschen in allen Kulturen schon immer miteinander verbunden. Deshalb soll es beim Fest der Kulturen auch ein gemeinsames Picknick geben. Tische und Bänke sind vorhanden – für den Rest sorgen Sie.
by Redaktion
Am Montag, den 25. April 2016, findet um 19 Uhr im Plenarsaal des Wissenschaftsparks Gelsenkirchen (Munscheidstr. 14, 45886 Gelsenkirchen) der Vortrag „Rechte Parolen gegen geflüchtete Menschen. Funktionen und Bedeutung eines `Türöffner´-Themas im Rechtsextremismus“ statt. Der Referent Dr. Thomas Pfeiffer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Verfassungsschutz des Ministeriums für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen.
Der Vortrag nimmt Worte und Taten gegen geflüchtete Menschen in den Blick. Die Agitation gegen geflüchtete Menschen ist zurzeit für nahezu alle rechtsextremistischen Parteien und Organisationen das wichtigste Thema. Ihre Propaganda nimmt an Schärfe und Aggressivität zu. Sie schürt feindselige Stimmungen und schafft den Nährboden für Gewalt. Andererseits ist diese Hetze – ähnlich wie die Agitation gegen Musliminnen und Muslime und andere Minderheiten – ein mögliches „Türöffner-Thema“, um die Mitte der Gesellschaft zu erreichen.
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Die extreme Rechte – Historische Bezüge und gegenwärtige Entwicklungen“. Veranstalter sind das Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen und die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Montag, 25. April 2016, 19.00 Uhr
Institut für Stadtgeschichte
Wissenschaftspark
Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen
by Redaktion
Landtagswahlen offenbaren erschreckende Tendenzen zur Haltung gegenüber Flüchtlingen
Der Erfolg der rechtskonservativen Alternative für Deutschland (AfD) bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist in hohem Maße Besorgnis erregend. Die Zahl der Menschen, die bereit sind, eine rechtspopulistische Partei mit teils offen rassistischen und nationalistischen Tendenzen zu wählen, steigt.
Der 13. März 2016 ist ein Schlag für alle, die sich in Deutschland politisch für Flüchtlinge und eine tolerante Gesellschaft einsetzen. „Die AfD hat insbesondere das Thema Flüchtlingspolitik in ihrem Wahlkampf besetzt, um damit Stimmen einzufangen. Dabei zeigte sich eine von Unkenntnis und Rassismus geprägte Position, die teilweise offen menschenverachtend ist. Dass solche Positionen in Deutschland wieder anschlussfähig geworden sind, muss als gefährlich und alarmierend bewertet werden“, kommentiert Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrates NRW e.V.
Die AfD punktet offenbar mit Äußerungen über Grenzschließungen und der Forderung nach weiteren Gesetzesverschärfungen für Flüchtlinge, wie etwa einer Aushebelung der Genfer Flüchtlingskonvention. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Flüchtlinge fehlt vollständig, flüchtlingsfeindliche Parolen scheinen Teile der Bevölkerung in ihren Ängsten, Vorurteilen und der Unzufriedenheit mit etablierten Parteien ausreichend zu bedienen. Nach realpolitischen Vorschlägen zur Integration von Flüchtlingen sucht man im Parteiprogramm der AfD dagegen vergeblich.
„Wir müssen gemeinsam verhindern, dass rechte Gruppierungen und Parteien auch in NRW erstarken! Und das schließt jeden Menschen ein, dem die demokratischen Werte und eine offene und tolerante Gesellschaft am Herzen liegen. Brennende Flüchtlingsunterkünfte und Angriffe auf Flüchtlinge gehören bereits zur traurigen Realität in Deutschland. Die Flüchtlingshilfe muss politischer werden, um deutliche Gegenzeichen zu setzen!“ macht Birgit Naujoks in einem weiteren Kommentar deutlich.
Gefragt ist allerdings auch eine klare Haltung der Politik in NRW zur Flüchtlingsaufnahme. Der versprochene Paradigmenwechsel muss in allen Bereichen umgesetzt werden. Nur wenn die Landesregierung sich konsequent für eine offene und humane Flüchtlingspolitik einsetzt, kann sie die Wähler mit guten Konzepten überzeugen und möglicherweise vorhandenen Ängsten begegnen.
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Essen/Ruhrgebiet (idr/bs). Fast jeder zweite Arbeitslose im Ruhrgebiet hat einen Migrationshintergrund. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Arbeitslosenreportes der Wohlfahrtsverbände in NRW. Demnach haben 23,5 Prozent der Bevölkerung an der Ruhr einen Migrationshintergrund, ihr Anteil an den Arbeitslosen macht aber 47,4 Prozent aus (Stand: Juni 2015). Nur 55,6 Prozent der Migranten waren 2014 erwerbstätig, bei den Deutschen lag die Quote bei knapp 71 Prozent. Jeder dritte Migrant arbeitet in atypischen oder prekären Beschäftigungsverhältnissen.
Hauptgrund für die schlechte Situation sind laut Report fehlende Berufsabschlüsse: 74 Prozent der arbeitslosen Migranten haben keinen Berufsabschluss.
Infos: www.caritas-essen.de
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Evangelische Kirchenvertreter und Kommunalrat der Metropole Ruhr unterzeichnen Erklärung zur Flüchtlingskrise: Mehr Unterstützung für Städte
Essen (idr). Bund und Land müssen die Städte und Gemeinden bei der Bewältigung der aktuellen Flüchtlingskrise mehr unterstützen. Das fordern evangelische Kirchenvertreter sowie die 15 Oberbürgermeister und Landräte des Ruhrgebiets. Sie unterzeichneten gestern im Rahmen einer gemeinsamen Tagung der Ruhrsuperintendenten-Konferenz und des Kommunalrats in Essen eine entsprechende Erklärung.
„Die Kommunen, die erhebliche Leistungen bei der Unterbringung der Schutz suchenden Menschen erbringen, müssen den Herausforderungen angemessen begegnen können“, heißt es in der Erklärung. Es sei „ein Gebot der Humanität und der christlichen Verantwortung, Flüchtlinge aufzunehmen und unsere Gesellschaft gemeinsam mit ihnen weiter zu entwickeln“. Dafür müssten Flüchtlinge menschenwürdig untergebracht werden und Zugang zum Arbeitsmarkt und zu den sozialen Diensten erhalten. Auch müssten die Asylverfahren fair, schneller und konsequenter durchgeführt werden.
Ausdrücklich danken die Kirchen- und Kommunalvertreter den Menschen für ihren Einsatz bei der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen. Mit großer Entschiedenheit verurteilt die Erklärung Fremdenfeindlichkeit, Hass und Rassismus.
Die Runde der Oberbürgermeister und Landräte hat als Kommunalrat Ende 2015 im Regionalverband Ruhr (RVR) seine Arbeit aufgenommen und wirkt bei regionalen Entscheidungsprozessen mit.
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Bochum (idr). Die Ruhr-Universität Bochum und die Evonik Stiftung vergeben zum Wintersemester 2016/17elf Stipendien speziell für Flüchtlinge. Es ist das erste Projekt dieser Art in Deutschland.
Das Programm richtet sich an junge Menschen, die erstmals ein Studium beginnen oder in ihrer Heimat bereits eine akademische Ausbildung in den Bereichen Ingenieur-, Natur- oder Wirtschaftswissenschaften begonnen haben. Die Stipendiaten erhalten eine monatliche Unterstützung in Höhe von 300 Euro. Zusätzlich werden die Kosten für Studiensozialbeiträge, Lernmittel und Deutschkurse übernommen. Darüber hinaus werden ihnen Paten zur Seite gestellt.
Zu den Voraussetzungen für eine Teilnahme zählen u.a. die Hochschulzugangsberechtigung und ein gesicherter Aufenthaltsstatus.