Gelsenkirchen (idr). Die Stadt Gelsenkirchen wird im kommenden Jahr spezielle Kinderstuben für Zuwandererkinder einrichten. Drei Standorte sind geplant, der erste soll zu Beginn des Jahres eröffnen. In den Einrichtungen sollen Kindern im Kleinkind- und Vorschulalter grundsätzliche Fähigkeiten z.B. in Motorik und Sprache vermittelt werden. Ein Jahr lang werden die Kinder „fit gemacht“ für reguläre Kindergärten und Schulen.
Finanziert wird das Angebot von RuhrFutur. Träger der Bildungsinitiative sind die Stiftung Mercator, das Land NRW, die Städte Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Herten, Mülheim an der Ruhr sowie die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund, die Fachhochschule Dortmund, die Universität Duisburg-Essen und die Westfälische Hochschule.
Die Kinderstuben ergänzen die Arbeit der Mobilen Kita (MoKi) in Gelsenkirchen. Der Wohnwagen mit Kita-Ausstattung fährt Spielplätze und Nachbarschaften vor allem von Zuwandererfamilien aus Rumänien und Bulgarien an. Das niederschwellige und kostenlose Angebot soll für Kinder und Eltern ebenfalls eine Brücke zu den Regelangeboten bilden.
Infos unter www.gekita.de