Waltrop – Rechtsweg Ausgeschlossen – Benefizkonzert
Ein Benefiz zugunsten der Waltroper Flüchtlingshilfe im Rahmen der Aktionsreihe „Waltrop – Rechtsweg Ausgeschlossen II“.
Freitag, 27. November
Einlass: 18.00 Uhr
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt: 10,- €
VVK: Yahoo Waltrop, Einkaufsuniversum Brokken, Die Wunderbar, MR Shirts, Die Bücherinsel, Stadtcafe Waltrop
8 Bands auf 2 Bühnen:
Electric Stage:
Dred Superstar (Crossover)
Nettle River (Honky Tonk)
Oakmind (PopRock)
Andre George & WeLoveReggae (Reggae)
Youlen Tore & Markus Hunke (Hip Hop)
Acoustic Stage:
Matti Kaiser (REKK) – solo – (Folkrock)
Ulf Henrich (ComedyPop)
Tony & Sandra (Cafehaus-Folk)
Waltroper Jugendcafé
Hochstr. 50
45731 Waltrop
Handytarife für Flüchtlinge
Flüchtlinge und Asylsuchende sind auf Mobiltelefone angewiesen, damit sie mit ihren Verwandten in Kontakt bleiben und den Alltag organisieren können. Wie wir alle wissen, sind die Tarifstrukturen in Deutschland nicht ganz einfach zu verstehen, und es ist nicht einfach hierfür günstige Tarife zu finden. test.de hat deshalb für insgesamt 14 Länder recherchiert, mit welchen Handytarifen Flüchtlinge besonders günstig in ihre Heimat telefonieren können. Die Informationen stehen auch in englischer und arabischer Sprache zur Verfügung: So telefoniert man günstig in die Heimat
Deutschland – Informationen für Flüchtlinge auf Arabisch-Deutsch
Die CDU nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hat zusammen mit dem Herder-Verlag eine Einführung für arabischsprachige Flüchtlinge herausgegeben. Dieser „Leitfaden für Deutschland“ ist jetzt in deutsch und arabisch erschienen. „Dieser Leitfaden soll den Neuankömmlingen helfen, sich zu orientieren. Er soll aber auch eine Hilfe für die Menschen sein, die die Flüchtlinge in den kommenden Monaten begleiten“, so der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Dr. Hans-Gert Pöttering. Das Buch ist ab sofort im Handel und als kostenfreie App für iOS und Android erhältlich. Außerdem kann es beim Herder-Verlag bestellt werden.
Veranstaltung: DRK Zugbegleitung von Flüchtlingen
Das DRK begleitet die Flüchtlingssonderzüge von Passau nach NRW und Niedersachsen und sichert somit die Sanitätsdienstliche Versorgung ab. Ein Ehrenamtlicher aus dem Kreisverband Recklinghausen berichtet über seine Erlebnisse während einer Zugbegleitung.
Sie haben die Möglichkeit im Anschluss an den Vortrag auch Fragen zu stellen, nicht nur zur Zugbegleitung sondern auch zur Flüchtlingshilfe des DRK.
Kostenlose Anmeldungen per Email an: martin-niemczyk@drk-Waltro
Donnerstag, 19. November
19:00 – 21:00
DRK Waltrop
Im Sauerfeld 6
45731 Waltrop
Ärztekammer spricht sich für Gesundheitskarte für Flüchtlinge aus
Foto: Rasmus Schübel
Die für 2016 geplante Gesundheitskarte für Flüchtlinge, wird auch von der Ärztekammer Westfalen – Lippe unterstützt. Wir zitieren aus der Pressemitteilung: Für die Einführung einer Gesundheitskarte für Flüchtlinge hat sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) ausgesprochen. Kammerpräsident Dr. Theodor Windhorst plädiert dafür, Flüchtlingen einen direkten Zugang zur medizinischen Versorgung zu gewährleisten. Damit unterstützt Windhorst sowohl Bundesgesundheitsminister Gröhe als auch NRW-Landesgesundheitsministerin Steffens, die sich ebenfalls für eine Gesundheitskarte für Flüchtlinge ausgesprochen haben.
„Es ist zu begrüßen, dass das Land Nordrhein-Westfalen die Gesundheitskarte für Flüchtlinge im Januar einführt. Diese Entscheidung ist Patientenschutz und Bevölkerungsschutz in einem.“ Es würden damit keineswegs falsche Anreize gesetzt. Denn den Missbrauchsmöglichkeiten würde durch die definierten Versicherungsleistungen der Gesundheitskarte entgegengewirkt. Der Kammerpräsident aus Westfalen-Lippe zeigt sich erfreut darüber, dass NRW bei der Einführung der Karte früh dabei ist. „Die anderen Bundesländer sollten baldmöglichst nachziehen.“ Den Gegnern der Gesundheitskarte für Flüchtlinge rät Windhorst, sich von den Argumenten aus dem Bundesgesundheitsministerium und dem Kanzleramt überzeugen zu lassen. „Die Karte ist aktiver Gesundheitsschutz für alle.“
Da nach Ansicht des ÄKWL-Präsidenten die Möglichkeit bestehe, dass die Eingangsuntersuchungen in den Aufnahmelagern inkomplett seien, müsste den Flüchtlingen der Weg zum Arzt ohne Umweg über das Sozialamt freistehen. Aufgrund von Stress, Unruhe oder Übersetzungsproblemen in den Einrichtungen könnten zwingend Nachbehandlungen nötig sein. Schließlich seien die Lebensverhältnisse in den Flüchtlingslagern völlig unübersichtlich. „Wir müssen die Verbreitung von hochansteckenden Krankheiten vermeiden. Bei ersten Symptomen müssen die Flüchtlinge zügig einen Arzt aufsuchen können. Wer krank ist, braucht einen Arzt und soll den auch unkompliziert aufsuchen können. Wir müssen uns unbürokratisch um die medizinische Versorgung der Flüchtlinge kümmern können.“ Die Frage der Abrechnung müsse zwar in einem entsprechenden Gesetzentwurf geregelt werden, dürfe in der politischen Diskussion aber nur nachrangig sein. „Es geht in allererster Linie um die Menschen – um die Flüchtlinge und die einheimische Bevölkerung zugleich.“
Projekt „Rechtsweg ausgeschlossen II“: Waltroper sagen Nein zu Fremdenfeinlichkeit
Das Projekt „Rechtsweg ausgeschlossen II“ hat mit seiner Fotoaktion über 750 Waltroper Bürgerinnen und Bürger bewegt, sich mit dem Stadtschild „Waltrop hat keinen Platz für Rassismus“ von der Crew des Fotoatelier Ostermann ablichten zu lassen. Aus diesen Fotos wurde ein Video produziert, das mit Ausschnitten des Stadtsamplers unterlegt wurde, an dem 21 Waltroper Bands und Solokünstler mitgewirkt haben und der in dieser Woche erschienen ist. Einen ausführlichen Bericht veröffentlichte der Stadtspiegel Ostfest – Olfen. (Quelle: Stadtspiegel / Lokalkompass.de)