Die Autorin Gila Lustiger ist seit 2017 als „Stadtschreiberin Ruhr“ im Ruhrgebiet unterwegs. Ihre Aufgabe: ein Jahr lang im Ruhrgebiet wohnen, um Menschen und Kultur, Geschichte und Alltag unserer Region zu erkunden. „Ich werde nicht unbedingt über Zeche Zollverein schreiben. Sondern Geschichten von Menschen erzählen,“ erklärte sie in einem Interview. Ihre ersten Eindrücke und Texte aus diesem Kontext – teilweise in Zeitungen und im Internet publiziert – stellt sie bei uns vor.
Gila Lustiger ist in Frankfurt am Main geboren als Tochter des deutsch-jüdischen Historikers Arno Lustiger (1924–2012). Sie studierte und arbeitete in Jerusalem. Seit 1987 lebt sie in Paris als Journalistin, Lektorin und Schriftstellerin. Seit 1996 veröffentlichte sie mehrere Romane (u.a. „Die Bestandsaufnahme“, „So sind wir“, „Die Schuld der anderen“) und wurde seit 2015 mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet – zuletzt mit dem Jakob-Wassermann-Literaturpreis und dem Stefan-Andres-Preis.
Eintritt: 5 EUR
Donnerstag, 22. März 2018, 19:30 Uhr
im Jüdischen Museum Westfalen (Dorsten)
Lesung mit Gila Lustiger (Paris/Mülheim)
~~~
JÜDISCHES MUSEUM WESTFALEN
Julius-Ambrunn-Str. 1, 46282 Dorsten


Recklinghausen (idr). Das Kirchliche Filmfestival, das vom 14. bis 18. März in Recklinghausen stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsames und Trennendes“. Gezeigt werden Filme, die das Zusammenleben in einer globalisierten Welt in den Fokus rücken. Das Programm umfasst 13 Spiel- und Dokumentarfilme sowie drei Kurzfilme. Zahlreiche Streifen werden als Previews vor ihrem Bundesstart gezeigt, darunter der Eröffnungsfilm „Eldorado“. Er zeigt dramatische Flucht- und Rettungsszenen auf dem Mittelmeer und verfolgt das weitere Schicksal der Flüchtlinge.
