„Rechtsweg ausgeschlossen II“ – Reinerlös für die Flüchtlingshilfe

Wir freuen uns und im Namen der Flüchtlinge in Waltrop sagen wir : Herzlichen Dank für 3.165 Euro! Das ist der Reinerlös aus der Aktion „Rechtsweg ausgeschlossen II“, die aus der Fotoaktion „Waltrop hat keinen Platz für Rassismus“, der gleichnamigen Musik – CD von 21 Waltroper Musikbands und Einzelinterpreten sowie dem dazugehörigen Konzert im Yahoo, bestand. Alle Beteiligten wirkten entgeltlos mit und versammelten sich unter dem Motto: „Wir müssen miteinander und nicht gegeneinander leben. In jeder Veränderung steckt eine Chance. Dieser darf man nicht mit Angst begegnen, sondern mit Enthusiasmus.“
Das sehen wir auch so und danken allen Beteiligten noch mal für ihr Engagement, insbesondere Stefan Kullik und seinem Team, die das organisierten, den Mitarbeiterinnen des Fotostudios Ostermann sowie den beteiligten MusikerInnen. Von der CD sind noch ein paar vorhanden und im „Einkaufsuniversum Brokken“, Dresdner Straße 2, erhältlich. Die Waltroper Zeitung begleitete die Initiative von Anfang an und einen aktuellen Bericht dazu findet man hier:
Rechtsweg ausgeschlossen bringt 3165 Euro
Die CD wurde übrigens letzten Sonntag im WDR bei „1LIVE“ besprochen und die Kritik freundlicherweise mitgeschnitten:
Lob für die Flüchtlingshilfe Waltrop

Lobende Worte fand unsere Bürgermeisterin Nicole Moenikes für die Flüchtlingshilfe Waltrop, heute (29.12.2015) in einem Gespräch mit der Waltroper Zeitung. In einer Art Bilanz resümierte Moenikes zum Thema Flüchtlinge: „Ohne die vielen Ehrenamtlichen wäre das so nicht gegangen“, und betonte laut WZ: „Das Kanzlerinnen-Wort: Wir schaffen das, sei das eine, aber es ist doch was anderes , wenn man die Leute vor sich hat“. Entlastend für die Stadt sei zum Beispiel die Hilfe bei Behördengängen: “ Wenn es das nicht gäbe, bräuchten wir drei Sozialarbeiter statt einem“. Lina Welzel ist seit dem 1. Juli Sozialarbeiterin bei der Stadt und wurde engagiert für die Arbeit mit Flüchtlingen, wo sie sehr eng mit unseren HauspatInnen kooperiert.
In einem weiteren Artikel berichtet die WZ über unsere Weihnachtsfeier für Flüchtlinge aus der Unterkunft Schwarzbach, die im AWO-Saal stattfand. Wir werden in diesem Bericht wie folgt zitiert: „Dieser Tag war eine gelungene Abwechslung für die Gäste außerhalb ihrer Unterkunft. […] Herzlichen Dank an die AWO und die Gemeinde St. Peter für die Unterstützung!“.
Weiteres hierzu in der Waltroper Zeitung online: „Strich drunter“: BM Moenikes über das Jahr 2015 sowie in der Print-Ausgabe.
Ergänzung: In der WZ vom 30.12.2015 lobt auch Dominik Schad, Fraktionsvorsitzender der SPD, unser Engagement: „Wie die Bürgermeisterin ist auch Schad froh, dass das Thema Flüchtlinge nicht zu einem parteipolitischen Zankapfel wurde, und lobt ausdrücklich das Engagement der Ehrenamtlichen. Er sagt, das Konzept der dezentralen Unterbringung müsse im neuen Jahr weiter gestärkt werden.“
Kritische Perspektive: Fraktionschef Dominik Schad blickt auf 2015
Update 31.12.2015: Monya Buß, Fraktionsvorsitzende der Grünen, auf Facebook: „Ich freue mich über die Anerkennung der geleisteten ehrenamtlichen Arbeit. Als Bürgermeisterin hat sich BM Moenikes das Wohl der Einwohner*innen auf die Fahne geschrieben und gibt ihr bestes die Unterbringung der in Waltrop lebenden Geflüchteten zu gewährleisten. Vielleicht bekommen wir bei so viel lobenden Worten demnächst auch die Gesundheitskarte für Geflüchtete. Das wäre eine echte Erleichterung für die Menschen und eine Entlastung für die Stadtverwaltung und mehr als warme Worte.“
Reschke ist „Journalistin des Jahres 2015“
Die NDR-Redakteurin Anja Reschke ist von der Jury der Branchenzeitschrift „Medium Magazin“ zur „Journalistin des Jahres“ gewählt worden. Für ihren Kommentar mit der Aufforderung zu einem „Aufstand der Anständigen“ im August in den tagesthemen habe Reschke einen „heftigen Shitstorm in Kauf genommen und sich davon nicht beirren lassen“, berichtet die tagesschau.
„Gemeinsam essen, gemeinsam helfen“

„Gemeinsam essen, gemeinsam helfen“ heißt es ab dem 23. Dezember wieder in Deutschland. Mit der Spendenaktion „Speisen für Waisen“ ruft Islamic Relief Deutschland schon zum vierten Mal als erste muslimische Hilfsorganisation zum gemeinsamen sozialen Engagement auf. Überall im Land begegnen sich tausende Muslime und Nichtmuslime am gedeckten Tisch, kommen miteinander ins Gespräch und helfen zusammen notleidenden syrischen Waisenkindern im Libanon.
„Soziales Engagement gehört zu den wichtigsten Grundfesten des Islam“, erklärt Nuri Köseli, der die Aktion „Speisen für Waisen“ bei Islamic Relief Deutschland verantwortet. „Indem Muslime und Nichtmuslime zusammenkommen, gemeinsam essen und helfen, möchten wir gegenseitige Vorurteile abbauen und durch gemeinsames Engagement für Kinder in Not einen Beitrag zur Integration leisten.“
Die Idee ist einfach: Ob geselliges Frühstück mit Kollegen, Tee mit den Nachbarn oder üppiges Abendessen mit Freunden – Muslime laden Familie, Freunde und Bekannte gleich welcher Religion und Herkunft zu sich zum Essen ein und sammeln dabei gemeinsam Spenden. Die Spendenerlöse kommen in diesem Jahr vor allem traumatisierten syrischen Waisenkindern zugute, die als Flüchtlinge im Libanon leben und dringend Hilfe benötigen.
Wer bei „Speisen für Waisen“ vom 23. Dezember 2015 bis 7. Februar 2016 mitmachen möchte, kann sich jetzt anmelden und kostenlos Aktionsmaterial bestellen. Telefon: 0221 200 499-2213, E-Mail: info@speisen-fuer-waisen.de
Die bundesweite Hilfsaktion „Speisen für Waisen“ läuft vom 23. Dezember 2015 bis 7. Februar 2016. Prominente wie Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, Christian Wulff, Bundespräsident a. D., oder Schriftsteller Navid Kermani, Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, unterstützen „Speisen für Waisen“.
Das Wohlergehen von Waisen ist Muslimen eine besondere Verpflichtung. Denn der Prophet Muhammad war selbst eine Waise. Mit seinem Geburtstag, der in diesem Jahr auf den 23. Dezember fällt, beginnt der Aktionszeitraum von „Speisen für Waisen“.
Die bundesweite Hilfsaktion „Speisen für Waisen“ findet bereits zum vierten Mal statt: Im letzten Jahr nahmen mehr als 15.000 Menschen teil und spendeten gemeinsam bei rund 500 kleinen und großen Aktionen über 200.000 Euro. Mit seinem Waisenprogramm erreicht Islamic Relief als Teil eines weltweiten Netzwerks mehr als 46.000 Kinder in 24 Ländern.
Große Resonanz beim TTV-Fest

Der TTV Waltrop 99 e.V freut sich über die große Resonanz an seiner Veranstaltung:
Bei unserem Tischtennis-Schnupperangebot für Waltroper Flüchtlinge und deren Familien hatten wir gemeinsam viel Spaß und haben uns über die Resonanz (ca. 50 Personen) sehr gefreut. Zum Abschluss unserer Veranstaltung erhielten allen Teilnehmer noch einen Schoko-Weihnachtsmann und einen TT-Schlüsselanhänger. Die Kinder durften sich darüber hinaus über einen Stutenkerl freuen (gespendet von Meyborgs Backhaus). Unser Dank gilt den Hauspaten für die Unterstützung & natürlich unseren fleißigen Helfern!
Ankommen – Eine Orientierungshilfe für das Leben in Deutschland
(bpb) Ankommen in Deutschland – das ist oft nicht leicht für Besucher, Geflüchtete und zukünftige Bürger Deutschlands aus vielen Regionen der Welt. Sie wollen und müssen sich in einer Gesellschaft zurechtfinden, in der manches ungewohnt erscheint. In zahlreichen Sprachen möchte diese Orientierungshilfe Fragen beantworten und nützliche Informationen zum Leben in Deutschland vermitteln. An ihr haben viele Menschen mitgearbeitet, die sich in die die Bedürfnisse und Empfindungen von Geflüchteten und Neubürgern Deutschlands hineinversetzen können.
Die Schriftenreihe ist voraussichtlich ab der 3. Kalenderwoche 2016 wieder verfügbar.
Bis zur Neuerscheinung als Printversion können Sie „Ankommen“ hier kostenlos herunterladen: »http://www.refugeeguide.de/downloaden-und-drucken/«