Emigrantenliteratur
„Welcome to NRW“ – Die Flüchtlings-App
Das Land Nordrhein-Westfalen will schutzsuchenden Flüchtlingen helfen, sich nach der Ankunft in Nordrhein-Westfalen schnell und unkompliziert zurechtzufinden. Dazu hat die Landesregierung die App „Welcome to North Rhine-Westphalia!“veröffentlicht. Das neue Online-Angebot kann kostenlos für Android Smartphones im Google Play Store heruntergeladen werden kann und ist auch als Web-App unter www.welcome-to.nrw abrufbar. Android-Smartphones sind unter Flüchtlingen sehr stark verbreitet.
Bislang werden mit der App über 260 Fragen in 18 Themenbereichen beantwortet und damit nützliche Tipps gegeben. Das FAQ-Angebot wie auch andere Bereiche der App sind zunächst in den Sprachen Arabisch, Englisch und Französischverfügbar. Weitere Sprachen sind geplant
Außerdem hilft die App „Welcome to North Rhine-Westphalia!“ mit einem eigenen Sprachführer („Phrasebook“) bei der Verständigung untereinander und trägt dazu bei, sprachliche Barrieren abzubauen. Zu den weiteren Funktionen der App gehört auch eine Notruf-Funktion für das Smartphone. In Zukunft kann die App um weitere Funktionen und Inhalte ergänzt werden.
Die neue Landes-App ist ein gemeinschaftliches Open Government-Projekt mit dem Jugend-Projekt „Germany Says Welcome“ und der Fachstelle für Jugendmedienkultur Köln. Bei dem Projekt „Germany Says Welcome“ handelt es sich um eine Gruppe von jungen Programmiererinnen und Programmierern im Alter von 15 bis 19 Jahren, die aus ganz Deutschland und Israel kommen und sich bei einer „Jugend hackt“-Veranstaltung im September 2015 in Köln kennengelernt haben.
Die App im Überblick: https://www.land.nrw/de/welcome-nrw-die-fluechtlings-app-im-ueberblick
Bilder: Land NRW
Gastfamilien für junge Flüchtlinge in Waltrop

Jugendliche, die aus dem Ausland alleine in Deutschland ankommen, erhalten Schutz und Hilfestellung durch die Jugendhilfe. Die jungen Menschen brauchen einen Platz zum Leben und Unterstützung zur Entwicklung neuer Perspektiven.
Gastfamilien bieten ihnen die Chance, in diesem Land anzukommen, Deutsch zu lernen und Freunde zu finden. Im verlässlichen familiären Rahmen erhalten die Jugendlichen Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Der SkF Datteln e.V. sucht Gastfamilien für junge Flüchtlinge in Waltrop. Junge Flüchtlinge sind in diesem Fall, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die der Stadt Waltrop zugewiesen sind oder werden und vom Jugendamt der Stadt Waltrop Inobhut genommen werden müssen, bzw. in Einrichtungen der städtischen Jugendhilfe untergebracht werden sollen. Die Gastfamilie hat den Status einer Pflegefamilie.
Donnerstag, 30.06.16, 19.00 Uhr, Haus der Begegnung, Bissenkamp 2
Hand in Hand gegen Rassismus für Menschenrechte und Vielfalt
Menschenkette in Bochum!
Am 18.06. macht Bochum den Auftakt für die bundesweiten Menschenketten gegen Rassismus.
Wir treffen uns am Hauptbahnhof, am Kirmesplatz (an der Castroper Straße) und am Rathausplatzum 12 Uhr und verbinden die Orte dann mit einer großen Menschenkette, um ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, für Vielfalt, Toleranz und ein buntes Miteinander!
Route und Treffpunkte: http://hand-in-hand-gegen-rassismus.de/menschenkette/bochum/
Für die Aufnahme der Flüchtlinge engagieren sich in Deutschland Hunderttausende. Weltweit findet dies Anerkennung. Gleichzeitig brennen Häuser, Flüchtlinge werden attackiert und als Terroristen diffamiert, obwohl sie selbst vor Terror fliehen. Menschen werden in Deutschland beschimpft und angegriffen. Europa schottet sich ab. Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die demokratischen Grundwerte werden auf die Probe gestellt. Daher hat sich ein breites Aktionsbündnis für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa gebildet.
Ein breites Bündnis von Nichtregierungsorganisationen veranstaltet am 18. und 19. Juni 2016 in fünf deutschen Städten Menschenketten der Solidarität.
Hand in Hand gegen Rassismus – für Menschenrechte und Vielfalt
Das Bündnis tritt für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa ein und steht für die Unantastbarkeit der Menschenwürde und die Wahrung der Menschenrechte unabhängig von Glaube, Herkunft, Hautfarbe und sexueller Identität. Es fordert, dass die Genfer Flüchtlingskonvention nicht in Frage gestellt oder durch nationale Asylrechtsverschärfungen untergraben werden darf.
Die Auftakt-Menschenkette findet in Bochum am 18.6. 2016 statt. Am 19.6.2016 werden sich in Berlin, Hamburg, Leipzig und München vier weitere kilometerlange Menschenketten bilden.
Bochum am 18.6.2016: Die Auftaktkette startet um 12 Uhr mit Treffpunkten am Hauptbahnhof, am Kirmesplatz /Castropherstraße und am Rathausplatz. Die drei Orte werden dann miteinander verbunden.
Berlin am 19.6.2016: Treffpunkt ist am Oranienplatz/Kreuzberg um 14 Uhr. Ein Teil der Kette startet über die Markgrafenstraße bis zum Roten Rathaus. Der andere Teil wird 200 Meter vor einem Flüchtlingsheim in der Zeughofstraße enden.
Hamburg am 19.6.2016: Die Menschenkette startet um 16:30 Uhr am Jungfernstieg im Anschluss an die Fahrradsternfahrt „Mobil ohne Auto e.V.“. Sie wird verschiedene religiöse und kulturelle Einrichtungen in Verbindung bringen.
Leipzig am 19.6.2016: Die Auftaktkundgebung beginnt um 12.30 Uhr im Stadtteilpark Rabet. Um 13 Uhr startet die Menschenkette Richtung Nikolaikirchhof, wo es einen zweiten Treffpunkt um 13 Uhr gibt. Danach findet eine Demonstration bis zur Sachsenbrücke statt mit einer Abschlusskundgebung um 15 Uhr auf dem Brückenfest. Dort wird auf zwei Bühnen und mit vielen Ständen ein multikulturelles Musik- und Kulturprogramm präsentiert.
Zum Trägerkreis des Bündnisses gehören:
Amnesty International Deutschland, Brot für die Welt, Campact, Der Paritätische, Deutscher Gewerkschaftsbund, Diakonie Deutschland, Lesben- und Schwulenverband Deutschlands, Misereor, NaturFreunde Deutschlands, Oxfam, Pro Asyl, Union progressiver Juden in Deutschland, Venro, Zentralrat der Muslime in Deutschland.
Unterstützende Organisationen:
AWO Arbeiterwohlfahrt, Attac, Bundesverband Deutsche Tafel, Dachverband der Migrantinnenorganisationen, Deutscher Frauenrat, Deutscher Kulturrat, Deutsches Kinderhilfswerk, Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern, Humanistische Union, Interkultureller Rat in Deutschland, IPPNW Hamburg, Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland, Liberal-Islamische Bund, medica mondiale, München ist bunt, Stiftung für die internationalen Wochen gegen Rassismus, terre des hommes Deutschland.
Das Bündnis Hand in Hand gegen Rassismus – für Menschenrechte und Vielfalt fordert:
- Für eine offene Gesellschaft einzustehen – vor Hass und Vorurteilen nicht zurückzuweichen
- Rassismus und Hassreden friedlich aber entschieden entgegen zu treten.
- Flüchtlinge und alle zu schützen, die von rassistischer Hetze und Angriffen bedroht werden
- Wirksame Schutzkonzepte für Frauen, Kinder, Schwule, Lesben und Transsexuelle zu entwickeln und umzusetzen
- Fluchtursachen zu bekämpfen.
- Waffenexporte in Krisengebiete zu stoppen
- Haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in ihrer wertvollen Arbeit besser zu unterstützen.
- Für Teilhabe und Integration zu sorgen. Alle Menschen haben das Recht auf ein menschenwürdiges Leben, auf bezahlbaren Wohnraum und auf Zugang zu Bildung und Arbeit
Asyl in Deutschland – Die Anhörung
Dieser Film ist ein Informationsfilm für Flüchtlinge in Deutschland. Es geht um die Anhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Die Anhörung ist ein Gespräch während dem man seine Fluchtgeschichte erzählt. Es ist der zentrale Moment eines*r jeden Asylsuchenden. Denn danach wird entschieden, ob man als Flüchtling anerkannt wird, oder nicht.
Man darf das Video frei nutzen, teilen und jeder*m zeigen, dem es hilfreich sein könnte. Es steht in 14 Sprachen zur Verfügung. Weiterführende Links zu Beratungsstellen findet man hier. Der Film ersetzt keine ausführliche rechtliche Beratung und ist eine Erstinformation. Der direkte Kontakt zu den Macher*innen ist unter „Initiatoren“ zu finden.
This is an information film for refugees in Germany. It deals with the hearing at the German Federal Office for Migration and Refugees. At the hearing, refugees can tell the authorities how and why they left their home countries. On this basis, a decision is made as to whether to grant asylum or not. As such, the hearing is a key moment in the asylum process.
Feel free to use and share this video with anyone it might help. It is available in 14 languages. Useful links are included on the following page. This film only provides a brief overview, and cannot replace comprehensive legal advice. You can contact the filmmachers directly under the link ‘Initiative’.
Video gegen Rassismus: Diese 5 Menschen haben einen Plan
http://www.hand-in-hand-gegen-rassism…
In Deutschland brennen Häuser. Rassisten attackieren Flüchtlinge, Helfer/innen und Politiker/innen. Rechtspopulisten schüren Vorurteile gegen Minderheiten. Ist das die Gesellschaft, die wir wollen? Nein – sagen diese 5 Menschen in unserem Video. Und sie finden, es ist an der Zeit, etwas zu tun. Gemeinsam mit Dir und vielen tausend Menschen in ganz Deutschland. Sieh selbst, was das ist – und wie Du mitmachen kannst.
Lizenz: Standard-YouTube-Lizenz
This new ‘sexual consent and tea’ video from the police is brilliant
„Sex and consent is a difficult issue, mainly because something that seems so simple is continually ‘misunderstood’ in rape cases. Thames Valley Police have highlighted the issue by promoting a cartoon comparing sex to a well known British pastime – drinking a cup of tea.The result is this simple, effective and at times quite funny video, which gives clear instructions as to what constitutes as sexual consent.“ (Metro)
The video shows various scenarios of people offering each other tea, with a narration explaining when someone should give another person the beverage and when they should not.
Sozialer Tag in NRW

Donnerstag ist es soweit! Ein Jahr lang arbeiteten wir von Schüler Helfen Leben darauf hin, am 16.06. den Sozialen Tag 2016 in Nordrhein- Westfalen auszurichten. Unter der Schirmherrschaft von Angela Merkel und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft tauschen am Sozialen Tag rund 80.000 Schüler/innen ihre Schulbank gegen einen Arbeitsplatz, um das erarbeitete Geld an die sozialen Projekte von Deutschlands größter von Jugendlichen geführten Hilfsorganisation Schüler Helfen Leben zu spenden. Ob im Büro des Vaters, im Garten des Nachbars, beim Supermarkt nebenan oder gar in der Staatskanzlei in Düsseldorf, über 50 Schulen sind dieses Jahr in Nordrhein- Westfalen dabei.
Sozialer Tag? Am Sozialen Tag gehen rund 80.000 Schüler/innen aus ganz Deutschland nicht zur Schule, sondern arbeiten. Ihren Lohn spenden sie an die Hilfsprojekte, die zuvor von delegierten Schülern/innen der teilnehmenden Schulen gewählt wurden. Neben diesen neuen Projekten fördern die Schüler/innen mit ihrem Einsatz bereits bestehende Hilfsprojekte auf dem Balkan und für syrische Flüchtlinge in Jordanien.
Wann? Der bundesweite Soziale Tag findet am 14. Juli statt. An diesem Tag sind im Bundesland Nordrhein-Westfalen bereits Sommerferien, weshalb die Schülerinnen und Schüler aus Düsseldorf, Oberhausen und Co. mit gutem Beispiel voran gehen und bereits am 16. Juni jobben, um Gleichaltrigen in den Projektregionen von SHL zu helfen.
Wer? Dahinter steckt die größte jugendlich geführte Hilfsorganisation Deutschlands – Schüler Helfen Leben. Jedes Jahr organisieren acht Jugendliche nach ihrem Schulabschluss den Sozialen Tag. Aus NRW sind bisher 53 Schulen dabei.
Projekte? Beim Projektauswahltreffen im Mai haben jugendliche Delegierte der teilnehmenden Schulen die Projekte gewählt, die mit den Spenden des Sozialen Tages 2016 unterstützt werden sollen:
- Südosteuropa (Albanien): „Women’s Network: Gewalt ist keine Lösung“
- Jordanien: „Gemeinsam in eine bessere Zukunft“
Muslimische Gemeinden in Essen stellen Kalender zum gemeinsamen Fastenbrechen online

Essen (idr). Die islamischen Gemeinden in Essen wollen den Fastenmonat Ramadan für den Dialog und die Begegnung der Religionen und Kulturen nutzen. Der Dachverband der Gemeinden KIM-E bündelt auf seiner Website www.islam-in-essen.de Angebote zum gemeinsamen Fastenbrechen. Im „Iftar-Kalender“ gibt es derzeit genau 100 Einladungen in zahlreichen Stadtteilen. Überall laden die Gemeinden Nachbarn, Freunde und Flüchtlinge zum Essen nach Sonnenuntergang. Teilnehmen kann jeder, eine vorherige Anmeldung ist erwünscht.
Außerdem ist bis zum Ende des Ramadan am 4. Juli eine tägliche Hotline geschaltet (12-13 Uhr), bei der sich Interessierte über den Fastenmonat und die Veranstaltungen im Essener Stadtgebiet informieren können, Telefon: 0201/5579341.
Infos unter www.islam-in-essen.de
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