Integrationswettbewerb „Alle Kids sind VIPs“sucht engagierte Jugendliche Gemeinsam mit prominenten Botschaftern wie Bülent Ceylan, Maite Kelly, Rebecca Mir und Gerald Asamoah sucht die Bertelsmann Stiftung nach Jugendprojekten, die sich für erfolgreiche Integration und ein faires Miteinander von Menschenunterschiedlicher Herkunft in Schule und Gesellschaft einsetzen. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Annette Widmann-Mauz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Gütersloh, 07.06.2019. Ab sofort und noch bis zum 30. Oktober 2019 können sich Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 21 Jahren zum siebten Mal mit ihren Projekten für sozialen Zusammenhalt in Schulen, Jugendzentren und Vereinen bewerben. Alle Infos und die Bewerbung auf: www.allekidssindvips.de. Jedes Projekt, das von den Jugendlichen eigenständig entwickelt und umgesetzt wurde, wird gewürdigt und auf der Website veröffentlicht. Sechs Projekte werden besonders ausgezeichnet: Ihre Initiatoren und Macher erwartet eine Fahrt zur Preisverleihung nach Berlin, ein Workshop vor Ort mit einem Coaching zu Themen wie Projektmanagement, Fundraising oder Networking sowie der Besuch eines prominenten Botschafters. Unterstützt wird „Alle Kids sind VIPs“ von prominenten Botschaftern, die selbst ausländische Wurzeln haben und mit ihrem Engagement für erfolgreiche Integration stehen. Mit dabei sind zum Beispiel Fußballlegende Gerald Asamoah, Comedian Bülent Ceylan, Sängerin Maite Kelly, Model und Moderatorin Rebecca Mir, die Band Culcha Candela, die Urban Dance Crew FanatiX und Moderator Daniel Aminati. Früh dabei sein für den PublikumspreisWährend der Bewerbungsphase können die Besucher der Website für die eingereichten Projekte online via Facebook oder E-Mail abstimmen und so einen „Publikumsliebling“ als Gewinnerprojekt auswählen. Je früher sich die Projekte also anmelden, desto länger stehen sie zur Wahl. Nach dem Bewerbungsschluss werden die eingereichten Projekte von einer Expertenjury gesichtet. Anschließend wählt eine „Kids-Jury“ bestehend aus Jugendlichen vorheriger Gewinnerprojekte die weiteren fünf Gewinner aus. Hintergrund: Vielfalt als Stärke Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft und wird vielfältiger: Während in der Gesamtbevölkerung fast jeder Vierte einen Migrationshintergrund hat, ist es im Kindergartenalter bereits mehr als jeder Dritte (39 Prozent). Gleichzeitig zeigen Studien, dass der Bildungserfolg immer noch stark von der Herkunft abhängt und der Umgang mit der steigenden Vielfalt in den Klassenzimmern verbessert werden kann. Unter dem Motto „Vielfalt ist unsere Stärke!“ zeichnet die Bertelsmann Stiftung schon seit 2008 das Engagement Jugendlicher für Integration durch Bildung aus: Das kann beispielsweise ein Patenprojekt für benachteiligte Schüler oder gleichaltrige Geflüchtete sein, ein Theaterstück oder digitales Multimedia-Projekt rund um das Thema Migration oder ein Rap über Menschenrechte und Toleranz. Alle Ideen und jedes Projekt sind willkommen. Weitere Informationen zu allen bisherigen Wettbewerbsrunden und den Botschaftern gibt es unter www.facebook.com/allekidssindvips/ und www.allekidssindvips.de. Dort können auch die Bewerbungen für die aktuelle Wettbewerbsrunde eingereicht werden.
„Orten“
Eine neue DVD des LWL zeigt fünf junge Menschen mit Migrationshintergrund auf der Suche nach Heimat
Westfalen (lwl). Mit der Suche nach Heimat beschäftigt sich der Film „Orten“ der Berliner Regisseurin Margit Schild, den das LWL-Medienzentrum für Westfalen jetzt in seiner Reihe „Westfalen-Medien“ als DVD und zum Download herausgebracht hat. Das Besondere daran: Es sind fünf junge Menschen aus Westfalen mit Migrationshintergrund, die sich darin mit dem Heimatbegriff und der eigenen Identität auseinandersetzen.
Schild hat den Film 2016 gedreht und damit zu einer Zeit, als diese Begriffe in Deutschland besonders herausgefordert wurden, weil Millionen von Menschen auf der Flucht vor Krieg und Armut aus ihren „Heimaten“ nach Deutschland kamen, um hier ein neues Zuhause zu finden. Das stellte nicht nur die „eingeborenen“ Deutschen, sondern auch die vielen, die in den Jahrzehnten zuvor aus anderen Ländern zugewandert waren, vor die Frage, was eigentlich ihre Heimat, ihre Identität ausmacht, auch im Vergleich mit den Neu-Angekommenen.
In Schilds Film, den sie mit Unterstützung der LWL-Kulturstiftung Westfalen-Lippe produziert hat, machen sich die fünf Protagonisten, für die Westfalen ein Zuhause geworden ist, auf eine Reise durch die Region. Gemeinsam durchfahren sie die westfälischen Landschaften vom Münsterland über das Ruhrgebiet bis ins Sauerland, berichten dabei von ihren Wünschen, Träumen, Anstrengungen und Sorgen und tauschen sich über ihre Ideen von Heimat aus. Sie erzählen vom Ankommen und davon, genau hier in Westfalen am richtigen Platz zu sein.
Bei der DVD-Premiere im Cinetech-Kino in Rheine erläuterte Schild den Zuschauern, dass es die drei Protagonistinnen und zwei Protagonisten gewesen sind, die die aufgesuchten Orte und den Fortgang des Filmes bestimmten. „Der Film hatte kein Drehbuch und alles entwickelte sich aus dem Team heraus. Der Kameramann und ich eilten mit Kamera und Mikrofon den sich entwickelnden Geschichten hinterher“. Iwan Zadyraka aus der Ukraine, einer der fünf dargestellten Personen, schilderte dem Publikum, dass sich die ergebenen Fragen im Fortschreiten der Produktion zu vielen emotionalen Momenten geführt und alle trotz der ernsten Themen viel Spaß gehabt hätten.
Für Prof. Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums, eröffnet der Film „durch die Augen seiner Protagonisten einen unverstellten und erfrischenden Blick auf die liebenswerten und weniger liebenswerten Besonderheiten Westfalens und seiner Bewohnerinnen.“ Dabei agiere dieses „westfälische Road-Movie“ immer auf Augenhöhe mit den unterschiedlichen kulturellen Prägungen und individuellen Erfahrungen der Protagonisten. Auf diese Weise eigne sich der Film auch sehr gut als Medium zur politischen Bildung, denn er rege dazu an, bei sich selbst Identitätsvorstellungen und Vorurteile zu reflektieren und zu hinterfragen.
Die DVD ist ab sofort für 14,90 Euro erhältlich über den Internetshop http://www.westfalen-medien.lwl.org oder per Post an das LWL-Medienzentrum für Westfalen, Fürstenbergstraße 13-15, 48147 Münster. Über den Internetshop steht der Film in Kürze auch zum Download bereit.
Europäische Konflikte – lokale Perspektiven
Unter dem Titel:
Europäische Konflikte – lokale Perspektiven
findet Sonntag, dem 05. Mai ab 14.00 Uhr in der Waltroper Stadthalle eine öffentliche (Podiums-) Diskussion statt
auf der drei Themen diskutiert werden:
– Europa der Vielen vs. nationale Identitäten.
– Sichere Grenzen oder sichere Häfen?
– Klimaneutrales Europa 2050 oder schon mal lokal loslegen?
Im ersten Block wollen wir der Frage nachgehen, warum nationale Fokussierungen den europäischen Werten widersprechen.
Unter dem zweiten Spiegelstrich werden wir zusammen mit in Waltrop lebenden Flüchtlingen auf Fluchtwege und die Situationen in der Sahara, Libyen und dem Mittelmeer eingehen.
Im letzten Themenblock soll ausführlich auf die Bewegung #FridayForFuture eingegangen werden.
Neben den europäischen Dimensionen sollen die Fragestellungen jeweils auch aus lokaler Perspektive behandelt werden.
An der Diskussion werden teilnehmen:
– die Autorin und Journalistin Hatice Akyün,
– Gerd Hoschek, Aktivist auf einem Rettungsschiff im Mittelmeer,
– der Lokalpolitiker und EU-Kandidat Fotis Matenzoglou,
– die Waltroper Bürgermeisterin Nicole Moenikes,
– der Bundestagsabgeordnete und Menschenrechtler Frank Schwabe,
– Tarik Tesfu, Video-Kolumnist und Content Creator,
– der Philosoph und #FridayForFuture – Aktivist Tobias Wirtz,
– die Dortmunder #ParentsForFuture – AktivistInnen: Sebastian Otten und Anke Staar,
– Okan Dermirci, Schüler und Mitglied des ORGA-Teams #FridayForFuture Castrop-Rauxel,
und andere.
Moderiert wird die Veranstaltung vom ehemaligen WAZ- Chefredakteur und überzeugten Europäer Uwe Knüpfer.
Nach kurzen einführenden Podiumsdiskussionen wird es Raum für eine breite Diskussion mit dem Publikum geben.
Vorbereitet wird die Veranstaltung von der Flüchtlingshilfe Waltrop in Kooperation mit der #Seebrücke Waltrop, unterstützt vom AK Soziales und dem Begleitausschuss Demokratie leben!.
Am 26. Mai ein demokratisches Europa wählen!
Waltrop bekennt Farbe für Demokratie und Vielfalt
Am Donnerstag, den 28.03.2019, von 15:00 bis 22:00 Uhr werden wir Waltroper*innen deutlich machen, dass wir bei vielen Dingen unterschiedlicher Meinung sein können, doch bei einem sind wir uns über Parteigrenzen hinweg mit großer Mehrheit einig:
Waltrop hat keinen Platz für Rassismus!
Das „Bündnis für Demokratie Waltrop“ ist ein Ausdruck davon und ruft deshalb alle Interessierte, Schulen, Vereine, Verbände sowie alle anderen Institutionen der Zivilgesellschaft auf, sich aktiv zu beteiligen, um die Vielfalt Waltrops auszudrücken und Flagge für Demokratie und gegen Rassismus zu zeigen.
Wir wollen damit ausdrücken, dass das Recht, seine Meinung kundzutun, ein hohes und wichtiges Gut ist, das deshalb auch selbstverständlich in unserer Verfassung verankert ist. Freie Meinungsäußerung gilt aber nicht nur für die, die diese lauthals und populistisch kund tun können, sondern muss gerade auch für die Minderheiten in unserem Land gelten, denn die Würde des Menschen ist unantastbar (Art. 1 GG).
Wir in Waltrop machen keine Bundespolitik und sind auch nicht verantwortlich für das, was in der Welt passiert. Wir sind aber lokal mit den Konsequenzen konfrontiert, die sich global ereignen. Auch wenn nicht immer alles widerspruchsfrei erscheint: Wir haben nur gemeinsam eine Zukunft, und auch nur dann, wenn wir diese friedlich miteinander gestalten.
Sei, seien Sie, ein Teil davon.
Das Bühnenprogramm:
16.00 Uhr – 17.00 Uhr – Radio Lukas aus Münster
17.00 Uhr bis 17.50 Uhr – Out of Frequency
(Akustik Rock und Pop aus Waltrop)
17.50 Uhr bis 18.10 – Evangelischer Kirchenchor
(jeder kann mitmachen)
18.10 Uhr bis 19.10 Uhr Collins Company aus Gelsenkirchen
(Country- Rock – Pop – der extra Klasse)
19.10 Uhr bis 20.30 Uhr Skyline cover Rock aus Waltrop
ab 20.30 Uhr Walthorpe Sounds – Rock und Popballaden (Musikalisch grenzüberschreitend)
Für Speisen- und Getränkestände ist ebenfalls gesorgt. Darüber hinaus erwarten euch Kunstaktionen, Kinderspaß, Magie und vieles mehr.
Deutscher Sozialstaat braucht mehr als höhere Geburten- und Zuwanderungszahlen
Geburten und Zuwanderung gelten als wesentliche Stellschrauben, um der demografischen Alterung entgegenzuwirken. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt jedoch, dass selbst deutlich höhere Zuwanderungs- und Geburtenzahlen die bevorstehenden Herausforderungen für die sozialen Sicherungssysteme allein kaum beeinflussen können. Nur mit einem Maßnahmen-Mix lassen sich negative Effekte abfedern.
Gütersloh, 14. März 2019. In den nächsten 20 Jahren wird die Bevölkerung in Deutschland stark altern. Unabhängig davon, ob die demografischen Trends der letzten 40 Jahre anhalten oder sich Geburten- und Zuwanderungszahlen deutlich erhöhen, steigen die Ausgaben der sozialen Sicherung dadurch bis 2045 von derzeit 890 Milliarden Euro auf etwa 1,6 Billionen Euro (in Preisen von 2017). Auch danach ist keine Entspannung in Sicht. Um das zu finanzieren, würden nach derzeitigem Rechtsstand die jüngeren Generationen immer stärker belastet: Für die im Jahr 2010 Geborenen steigen die durchschnittlichen Beitragssätze auf über 50 Prozent der beitragspflichtigen Einkommen. Das sind die Ergebnisse einer Studie, die Martin Werding und Benjamin Läpple von der Universität Bochum im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellt haben. Ziel der Studie ist es, anhand zahlreicher Langfrist-Simulationen zu untersuchen, ob mehr Geburten und Zuwanderung den seit langem absehbaren demografischen Alterungsprozess in Deutschland überhaupt noch deutlich abmildern oder sogar aufhalten können, und welche Effekte ein Maßnahmen-Mix wann entfalten könnte.
Zuwanderung und Geburten halten die Alterung kaum auf
Während aktuell auf 100 Personen zwischen 15 und 64 Jahren etwa 33 Personen über 65 Jahre kommen, werden es 2035 etwa 50 Ältere sein. Selbst wenn die durchschnittliche Kinderzahl je Frau ab dem nächsten Jahr auf 2,0 steigen und sich bis 2040 weiter auf 2,2 erhöhen würde, hätte das auf den starken Alterungsprozess bis 2035 keinen Einfluss. Denn mehr Geburten wirken erst dann positiv auf die demografische Alterslast, wenn die zusätzlich geborenen Kinder ihr 15. Lebensjahr vollendet haben und erwerbsfähig sind. Durch steigende Zuwanderungszahlen wiederum lässt sich der Alterungsprozess zwar zunächst abdämpfen. Langfristig altern jedoch auch die Zuwanderer oder wandern wieder ab. Bleiben die Wanderungssalden nicht dauerhaft hoch, verschärft sich der Alterungsprozess langfristig sogar noch.
Jüngere Generationen werden immer stärker belastet
Besorgniserregend ist den Autoren zufolge, dass selbst unter der weniger realistischen Variante mit hoher Geburtenrate und hoher Immigration die Ausgaben in der sozialen Sicherung substanziell steigen werden. Sie klettern bis 2045 von insgesamt gut 27 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im Jahr 2017 (rund 890 Milliarden Euro) auf rund 33 Prozent (rund 1,6 Billionen Euro), mit anschließend weiter steigender Tendenz. Auch daran ändern mehr Geburten kaum etwas. Grund hierfür ist, dass sie unmittelbar die Ausgaben für Bildung und Familie erhöhen, während sie die Belastung durch Ausgaben für ältere Personen erst längerfristig dämpfen. Unter diesen Bedingungen müsste ein im Jahr 2010 geborener Durchschnittsverdiener im Vergleich zu einem 1970 Geborenen mit identischem Brutto-Lebenseinkommen im Verlauf seines Erwerbslebens insgesamt etwa 171.000 Euro mehr Sozialbeiträge zahlen, um die gleichen Leistungen zu beziehen. Die gesamten Sozialbeiträge eines Erwerbslebens würden damit von durchschnittlich rund 570.000 Euro (Jahrgang 1970) auf 741.000 Euro (Jahrgang 2010) steigen. „Wenn wir aus so stark steigenden Sozialbeiträgen keine Konsequenzen ziehen, droht ein massiver Verteilungskonflikt zwischen Jung und Alt“, so Martina Lizarazo López, Demografieexpertin der Bertelsmann Stiftung, über die Studienergebnisse.
Nicht Einzelmaßnahmen, sondern zeitlich abgestimmter Maßnahmen-Mix nötig
Die projizierten Folgen sind jedoch nicht vollkommen unausweichlich. Unsere Szenarien zeigen: Wenn ein moderater Anstieg von Geburten und Zuwanderung mit einem höheren Beschäftigungsniveau kombiniert wird, lassen sich sowohl kurz- als auch langfristig positive Effekte für die Sozialfinanzen erzielen. „Mögliche Instrumente sind eine schnellere Erwerbsintegration von Zuwanderern, ein Anstieg der Erwerbstätigkeit und des Arbeitsvolumens bei Frauen und Migranten sowie eine Erhöhung der Regelaltersgrenze, die sich an der steigenden Lebenserwartung orientiert“, so Martina Lizarazo López. Gefordert seien deshalb unterschiedliche Politikfelder wie etwa Bildungs-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. Auch wenn Änderungen des Erwerbsverhaltens teilweise den Charakter einer reinen Lastverschiebung haben, weil höhere Ansprüche erworben werden und dadurch künftig die Rentenausgaben steigen, überwiegen den Autoren zufolge aber bei weitem die günstigen Effekte: Der Anstieg der Sozialausgaben kann dadurch bis 2045 um drei Prozentpunkte, bis 2060 sogar um fast 5 Prozentpunkte gesenkt werden. Die Effekte für die Beitragssätze sind sogar noch etwasstärker.
Hintergrundinformationen
In der Studie „Wie variabel ist der demografische Alterungsprozess? Effekte von Geburten und Zuwanderung – Folgen für die soziale Sicherung“ führen Martin Werding und Benjamin Läpple von der Ruhr-Universität Bochum Langfrist-Simulationen zur Bevölkerungsentwicklung und zu deren Folgen für das soziale Sicherungssystem mithilfe des Social Insurance Model, Version 2016 (SIM.16) durch. Die Grundlage bilden drei aus heutiger Sicht plausible Demografie-Szenarien sowie sechs extremere Varianten zu Geburten und Zuwanderung. Die Effekte der verschiedenen Demografie-Szenarien werden für die Finanzen der besonders Demografie-reagiblen Teilsysteme Alterssicherung, Gesundheit und Pflege, Arbeitsmarkt und Grundsicherung sowie Bildung und Familie berechnet. Im Hintergrund stehen jeweils auch Szenarien zur Entwicklung von Arbeitskräften, Beschäftigung und gesamtwirtschaftlichem Wachstum. Den Entwicklungen von Ausgaben und Beitragssätzen in den einzelnen Sicherungszweigen liegt der Rechtsstand vom 30. Juni 2018 zugrunde. Um aufzuzeigen, wie verlässlich die Perspektive einer alternden Bevölkerung in den nächsten 20 Jahren ist, und auch zu testen, welche Bandbreite möglicher Entwicklungen sich danach ergibt, reicht der Betrachtungszeitraum bis 2080.
Weltmusik-Wettbewerb „Creole“ ruft NRW-Bands zur Teilnahme auf
Düsseldorf/Dortmund (idr). Nordrhein-westfälische Weltmusikbands können beim Wettbewerb „Creole – Globale Musik aus NRW“ mitmachen. Gesucht werden Gruppen, die für kulturelle und stilistische Vielfalt stehen. Bewerbungen sind bis zum 10. Mai möglich. Nach einer Vorauswahl dürfen zehn Bands am 13. und 14. September im Dortmunder Domicil bei den öffentlichen Finalkonzerten auftreten.
Die beiden besten Bands erhalten ein Preisgeld in Höhe von je 1.500 Euro. Dazu gibt es einen mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis.
„Creole“ ist eine Veranstaltung des Landesmusikrats NRW in Düsseldorf in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Dortmund und dem Domicil.
Infos und Bewerbung: www.creole-nrw.de
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