Das Logistik-Team war in den letzten Tagen wieder sehr fleißig und hat es dank eurer Spenden wieder geschafft zwei Familien glücklich zu machen. Sie haben die Wohnräume so hergerichtet, dass die Familien es nicht nur praktisch einfacher haben, sondern dass sie auch ein heimisches Gefühl bekommen können. Das Team hat auch die gespendeten Gardinen angebracht und dankt allen Spendern!
Samar Yazbek (Syrien): Die gestohlene Revolution. Reise in mein zerstörtes Syrien
2012 erregte Samar Yazbeks Syrien-Bericht „Schrei nach Freiheit“ Aufsehen. Yazbek musste fliehen; seither kehrte sie mehrfach heimlich in ihre Heimat zurück und beobachtete, wie sehr sich die Revolution verändert hat: Vom friedlichen Bürgerprotest gegen die Diktatur zum bewaffneten Widerstand, dann zum Bürgerkrieg, immer stärker dominiert von islamistischen Gruppen, bis zum bloßen Albtraum, aus dem der IS den größten Nutzen zieht. Yazbeks Interesse gilt den einzelnen Menschen in diesem Wandel, deren Schicksale sie mit großer Eindringlichkeit beschreibt. Sie sind die Hoffnung Syriens – und das Ergebnis einer Gewaltspirale, die das Land täglich weiter zerstört.
Samar Yazbek (*1970 Dschabla/Syrien) veröffentlichte Romane und Erzählungen und engagierte sich als Journalistin für Bürgerrechte und die Rechte der Frauen, war Herausgeberin der Online-Zeitschrift „Woman of Syria und Autorin der Gruppe „Beirut 39“. Als im März 2011 die syrische Revolution begann, schrieb Yazbek ein Protokoll der Protestbewegung. Bald wurde sie selbst massiv verfolgt und floh mit ihrer Tochter ins Ausland. 2012 erhielt sie den britischen PEN/Pinter International Price of Courage und in Schweden den Tucholsky-Preis. Seit ihrem Exil reiste Yazbek mehrfach heimlich nach Syrien ein, um die Menschen im Bürgerkrieg zu porträtieren.
Moderation und Übersetzung: Michaela Kleinhaus, Leiterin des Arabicums im Landesspracheninstituts an der RUB
Veranstaltet in Kooperation mit dem Arabicum des LSI / Autor*innen Reihe „Beyond Violence“, gefördert von Engagement Global /// Wortwelten – Autorinnen und Autoren aus aller Welt
Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 9. Dezember um 19.00 Uhr
Kulturzentrum Bahnhof Langendreer
Wallbaumweg 108
44894 Bochum
RVR und Land NRW wollen Förderfonds für kulturelle Projekte mit Flüchtlingen auflegen
Mit einem Förderfonds, aus dem gemeinsame Kulturprojekte mit Flüchtlingen unterstützt werden können, wollen das Land NRW und der Regionalverband Ruhr (RVR) die Willkommenskultur im Ruhrgebiet stärken. Diesem Vorhaben hat der Kultur- und Sportausschuss des RVR in seiner heutigen Sitzung (18.11.) zugestimmt. Neben den akuten Fragen von Unterbringung und Versorgung will die Initiative gerade jetzt das Klima interkultureller Offenheit in der Metropole Ruhr fördern. Ein wichtiger Baustein dafür sind konkrete kulturelle Beiträge. Der Förderfonds ist Teil des neuen Projektes „Interkultur Ruhr“ und startet Anfang 2016.
In der ersten Phase soll ein zunächst mit 200.000 Euro ausgestatteter Förderfonds vielfältige Interventionen zur Stärkung der Willkommenskultur in den Kommunen und Kreisen des Ruhrgebiets ermöglichen. Unterstützung erhalten kulturelle Institutionen, Vereine, Initiativen und freie Akteure, die sich vor Ort in kulturellen bzw. künstlerischen Projekten mit der aktuellen Zuwanderung auseinandersetzen. Das können Projekte sein, die dabei helfen, die gesellschaftliche Isolation der Flüchtlinge aufzubrechen, der Sprachlosigkeit zu begegnen und Teilhabe zu schaffen. Förderfähig sind auch Kooperationen und Projektpartnerschaften, die Begegnungsräume mit Flüchtlingen schaffen und kulturelle Interessen der Zugewanderten selbst zum Thema machen.
Karola Geiß-Netthöffel, Direktorin Regionalverband Ruhr: „Mit dem neuen Projekt Interkultur Ruhr und insbesondere mit dem dazugehörigen Förderfonds wollen wir auf die aktuelle Flüchtlingssituation in unseren Städten reagieren und die kulturellen Akteure vor Ort ermutigen, sich einzumischen und Willkommenskultur zu stärken.“
Für das Projekt „Interkultur Ruhr“, das der RVR gemeinsam mit dem NRW-Kulturministerium im Rahmen der Nachhaltigkeit von RUHR.2010 auf den Weg bringt, stehen in den kommenden beiden Jahren weitere 400.000 Euro für längerfristig angelegte und kuratierte Projekte und Kooperationen in der Metropole Ruhr bereit. Das Projekt soll am 1. Januar 2016 starten. Zeitgleich soll auch der Förderfonds „Interkultur“ aufgelegt werden. Förderanträge können dann beim RVR-Kulturreferat gestellt werden.
Am 18. November werden die Pläne für das Projekt „Interkultur Ruhr“ und der dazugehörende Förderfonds im Kultur- und Sportausschuss des RVR vorgestellt und beraten. Die entsprechende Ausschussvorlage ist unter www.ruhrparlament.de öffentlich zugänglich.
Kleiderkammer
Hallo ihr Lieben!
Ich dachte mir es wäre nun, wo es bei uns ruhiger und organisiert abläuft, an der Zeit euch ein paar Eindrücke unserer Arbeit zu zeigen!
Wir haben nun circa 2 Monate getüftelt und gearbeitet, die wundervollen Spenden sortiert und sorgfältig gelagert und hier seht ihr das Ergebnis der wirklich harten Arbeit.
Stolz kann ich sagen, dass wir ein super Team haben die alle mit angepackt haben und ohne euch lieben Spender im „Hintergrund“ gäbe es die Kleiderkammer nicht! Im Namen aller möchte ich mich bei euch bedanken!
Auf weitere indirekte Zusammenarbeit!
Ich werde in den nächsten Wochen nun öfters kleine Updates unserer Arbeit Posten, um euch etwas mehr auf dem laufenenden zu halten.
Ganz lieben Gruß und bis bald,
Eure Anika vom Kleiderkammer-Team
Flüchtlingsforschung gegen Mythen
WissenschaftlerInnen diskutieren Behauptungen aus der Flüchtlingsdebatte
Immer wieder werden im Zusammenhang mit der Debatte um Flüchtlinge fragwürdige Behauptungen in den Raum gestellt und Stammtischparolen verbreitet. Häufig werden dabei Stereotypen produziert, die dann als Fakten die mediale Runde machen, letztendlich jedoch häufig nicht mehr als Annahmen sind. Was sagen WissenschaftlerInnen zu solchen Behauptungen? Im nachstehend genannten Blog kommentieren Mitglieder des Netzwerks Flüchtlingsforschung mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse typische Aussagen mit dem Ziel, Mythen aufzuklären.
tagesschau auf Englisch und Arabisch
Ein Service für Zuwanderer in Deutschland: Die tagesschau in 100 Sekunden gibt es ab sofort auch auf Englisch und Arabisch. Die wichtigsten Informationen des Tages werden unter der Woche zweimal täglich aktualisiert, am Wochenende einmal täglich.
Waltrop – Rechtsweg Ausgeschlossen – Benefizkonzert
Ein Benefiz zugunsten der Waltroper Flüchtlingshilfe im Rahmen der Aktionsreihe „Waltrop – Rechtsweg Ausgeschlossen II“.
Freitag, 27. November
Einlass: 18.00 Uhr
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt: 10,- €
VVK: Yahoo Waltrop, Einkaufsuniversum Brokken, Die Wunderbar, MR Shirts, Die Bücherinsel, Stadtcafe Waltrop
8 Bands auf 2 Bühnen:
Electric Stage:
Dred Superstar (Crossover)
Nettle River (Honky Tonk)
Oakmind (PopRock)
Andre George & WeLoveReggae (Reggae)
Youlen Tore & Markus Hunke (Hip Hop)
Acoustic Stage:
Matti Kaiser (REKK) – solo – (Folkrock)
Ulf Henrich (ComedyPop)
Tony & Sandra (Cafehaus-Folk)
Waltroper Jugendcafé
Hochstr. 50
45731 Waltrop
Handytarife für Flüchtlinge
Flüchtlinge und Asylsuchende sind auf Mobiltelefone angewiesen, damit sie mit ihren Verwandten in Kontakt bleiben und den Alltag organisieren können. Wie wir alle wissen, sind die Tarifstrukturen in Deutschland nicht ganz einfach zu verstehen, und es ist nicht einfach hierfür günstige Tarife zu finden. test.de hat deshalb für insgesamt 14 Länder recherchiert, mit welchen Handytarifen Flüchtlinge besonders günstig in ihre Heimat telefonieren können. Die Informationen stehen auch in englischer und arabischer Sprache zur Verfügung: So telefoniert man günstig in die Heimat
Deutschland – Informationen für Flüchtlinge auf Arabisch-Deutsch
Die CDU nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hat zusammen mit dem Herder-Verlag eine Einführung für arabischsprachige Flüchtlinge herausgegeben. Dieser „Leitfaden für Deutschland“ ist jetzt in deutsch und arabisch erschienen. „Dieser Leitfaden soll den Neuankömmlingen helfen, sich zu orientieren. Er soll aber auch eine Hilfe für die Menschen sein, die die Flüchtlinge in den kommenden Monaten begleiten“, so der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Dr. Hans-Gert Pöttering. Das Buch ist ab sofort im Handel und als kostenfreie App für iOS und Android erhältlich. Außerdem kann es beim Herder-Verlag bestellt werden.
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